Zum Ende des 1. Halbjahres 2013 waren Bund,
Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich ihrer
Extrahaushalte in Deutschland mit 2 048,4 Milliarden Euro
verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1,6 % oder 34,1 Milliarden
Euro weniger als am Ende des 1. Halbjahres 2012.
Maßgeblichen Einfluss auf den Rückgang der Verschuldung hatten vor
allem die beiden sogenannten Bad Banks FMS Wertmanagement und Erste
Abwicklungsanstalt (EAA), die ihren Portfolioabbau weiter fortgesetzt
haben und somit ihre Bilanzsumme sowie ihren Schuldenstand reduzieren
konnten.
Die Schulden des Bundes sanken zum 30. Juni 2013 gegenüber dem 30.
Juni 2012 um 1,4 % (- 17,8 Milliarden Euro) auf 1 288,5 Milliarden
Euro. Die Länder reduzierten ihre Schulden um 2,5 % (- 16,4
Milliarden Euro) auf 626,7 Milliarden Euro zum Ende des zweiten
Quartals 2013 gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Verschuldung der
Gemeinden/Gemeindeverbände stieg in diesem Zeitraum um 0,1 % (+ 0,1
Milliarden Euro) auf 133,2 Milliarden Euro.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von
Bund, Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen
Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Sie sind nicht vollständig
vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen, in
denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben
werden. Zudem sind die Schulden der kommunalen Zweckverbände sowie
der Sozialversicherung in der vierteljährlichen Schuldenstatistik
nicht enthalten.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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