Öffentlicher Dienst 2017: Mehr Personal für Polizei, Kitas und Hochschulen

Mehr Beschäftigte bei der Polizei, an
Tageseinrichtungen für Kinder sowie an Hochschulen führten bis Mitte
2017 insgesamt zu einem Personalanstieg im öffentlichen Dienst. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der
Vereinten Nationen für den öffentlichen Dienst am 23. Juni auf Basis
vorläufiger Ergebnisse der Personalstandstatistik mitteilt, waren zum
Stichtag 30. Juni 2017 rund 4,74 Millionen Beschäftigte im
öffentlichen Dienst tätig. Das waren 47 500 Personen oder 1,0 % mehr
als ein Jahr zuvor.

Bei der Polizei kam es innerhalb eines Jahres zu einem
Personalanstieg um 6 100 Beschäftigte (+ 1,9 %). Das ist der größte
Zuwachs seit über 20 Jahren. Allein die Zahl der Beamtenanwärterinnen
und -anwärter bei der Bundespolizei stieg um rund 1 700, was einem
Anstieg der Ausbildungsverhältnisse um 65 % im Vergleich zum Vorjahr
entspricht. Von den insgesamt rund 319 400 Beschäftigten bei der
Polizei des Bundes und der Länder waren am 30.06.2017 rund 86 % als
Beamtinnen und Beamte tätig.

Der seit Jahren anhaltende Personalzuwachs bei kommunalen
Kindertageseinrichtungen setzte sich auch bis Mitte 2017 fort (+ 7
100 Personen oder + 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr). Innerhalb der
letzten zehn Jahre ist die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher auf
nunmehr insgesamt 211 600 stark gestiegen (+ 78 800 oder + 59 %).

Das Personal an Hochschulen einschließlich Hochschulkliniken stieg
innerhalb eines Jahres um rund 8 000 Personen (+ 1,5 %). Insgesamt
waren am 30.06.2017 im Hochschulbereich 534 800 Personen beschäftigt.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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