Öffentliches Defizit in der EU und im Euroraum bei 0,6% bzw. 0,5% des BIP

Im Jahr 2018 verringerten sich das öffentliche
Defizit und der öffentliche Schuldenstand relativ gesehen sowohl in
der Europäischen Union (EU28) als auch im Euroraum (ER19) im
Vergleich zu 2017.

Heute stellt Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen
Union, Daten zum öffentlichen Defizit und öffentlichen Schuldenstand
bereit, die auf den Angaben beruhen, die die EU-Mitgliedstaaten in
der ersten Datenmeldung im Jahr 2019 für die Jahre 2015 bis 2018 im
Rahmen des Verfahrens bei einem übermäßigen Defizit (VÜD) übermittelt
haben.

Gemessen am BIP verringerte sich das öffentliche Defizit in der
EU28 von 1,0% im Jahr 2017 auf 0,6% im Jahr 2018 und im Euroraum von
1,0% auf 0,5%.

Deutschland verzeichnete im Jahr 2018 einen öffentlichen
Überschuss (+1,7%), ebenso wie Luxemburg (+2,4%), Bulgarien und Malta
(je +2,0%), die Niederlande (+1,5%), Griechenland (+1,1%), Tschechien
und Schweden (je +0,9%), Litauen und Slowenien (je +0,7%) sowie
Dänemark (+0,5%), Kroatien (+0,2%) und Österreich (+0,1%). Zwei
Mitgliedstaaten wiesen ein Defizit von 3% oder mehr des BIP auf:
Rumänien (-3,0%) und Zypern (-4,8%).

Gemessen am BIP verringerte sich der öffentliche Schuldenstand in
der EU28 von 81,7% (Ende 2017) auf 80,0% (Ende 2018) und im Euroraum
von 87,1% auf 85,1%.

In Deutschland ging die Verschuldungsquote von 64,5% auf 60,9% des
BIP zurück. Die höchsten Verschuldungsquoten wurden in Griechenland
(181,1%), Italien (132,2%), Portugal (121,5%), Zypern (102,5%),
Belgien (102,0%), Frankreich (98,4%) und Spanien (97,1%) registriert.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
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