Öffentliches Defizit in der EU und im Euroraum bei 1,0% bzw. 0,9% des BIP

Im Jahr 2017 verringerten sich das öffentliche
Defizit und der öffentliche Schuldenstand relativ gesehen sowohl in
der Europäischen Union (EU28) als auch im Euroraum (ER19) im
Vergleich zu 2016.

Heute stellt Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen
Union, Daten zum öffentlichen Defizit und öffentlichen Schuldenstand
bereit, die auf den Angaben beruhen, die die EU-Mitgliedstaaten in
der ersten Datenmeldung im Jahr 2018 für die Jahre 2014 bis 2017 im
Rahmen des Verfahrens bei einem übermäßigen Defizit (VÜD) übermittelt
haben.

Gemessen am BIP verringerte sich das öffentliche Defizit in der
EU28 von 1,6% im Jahr 2016 auf 1,0% im Jahr 2017 und im Euroraum von
1,5% auf 0,9%.

Deutschland verzeichnete im Jahr 2017 einen öffentlichen
Überschuss (+1,3%), ebenso wie Malta (+3,9%), Zypern (+1,8%), die
Tschechische Republik (+1,6%), Luxemburg (+1,5%), Schweden (+1,3%),
die Niederlande (+1,1%), Dänemark (+1,0%), Bulgarien (+0,9%),
Griechenland und Kroatien (je +0,8%) sowie Litauen (+0,5%). Zwei
Mitgliedstaaten wiesen ein Defizit von 3% oder mehr des BIP auf:
Spanien (-3,1%) und Portugal (-3,0%).

Gemessen am BIP sank der öffentliche Schuldenstand in der EU von
83,3% (Ende 2016) auf 81,6% (Ende 2017) und im Euroraum von 89,0% auf
86,7%.

In Deutschland ging die Verschuldungsquote von 68,2% auf 64,1% des
BIP zurück. Die höchsten Verschuldungsquoten wurden in Griechenland
(178,6%), Italien (131,8%), Portugal (125,7%), Belgien (103,1%) und
Spanien (98,3%) registriert.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
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