+ Wirtschaftsförderungsgesellschaft ABA-Invest in Austria realisiert
152 neue internationale Investitionsprojekte im ersten Halbjahr
2015
+ 1.656 neue Arbeitsplätze – Steigerung um 83% im Vorjahresvergleich
+ 139,66 Millionen Euro Investitionssumme
+ Über 26% des Gesamtbestands an Direktinvestitionen kommt aus
Deutschland
Die aktuelle Halbjahresbilanz der österreichischen
Wirtschaftsförderungsgesellschaft ABA-Invest in Austria bricht erneut
einen Rekord: 152 neue Investitionsprojekte internationaler
Unternehmen mit einem Volumen von insgesamt EUR 139,66 Mio. wurden
seit Jahresbeginn mit Unterstützung der ABA in Österreich realisiert
– ein Allzeithoch in der 33-jährigen Firmengeschichte. Bereits die
Jahresbilanz 2014 hatte alle vorherigen Jahre sowohl in der Anzahl
(276) und im Investitionsvolumen (EUR 371 Mio.) der
Ansiedlungsprojekte übertroffen.
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 konnte die Zahl der
gemeinsam mit den Regionalgesellschaften angesiedelten neuen
Investitionsprojekte internationaler Unternehmen um ein Drittel
gesteigert werden. Die durch die neuen Ansiedlungen geschaffenen
Arbeitsplätze stiegen in den ersten sechs Monaten 2015 gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres um 83 Prozent von 905 auf 1.656.
„Das ist ein gutes Zeugnis für den Standort Österreich“, befindet
Wirtschaftsminister und ABA-Eigentümervertreter Reinhold
Mitterlehner. „Es sollte aber auch ein Ansporn für weitere Reformen
sein. Nur so können wir im harten Wettbewerb um internationale
Investoren weiter mithalten“, ergänzt er. „Zur Unterstützung erhöhen
wir im Zuge der Steuerreform ab 2016 die Forschungsprämie von zehn
auf zwölf Prozent. Das wird Österreich noch attraktiver für die
Ansiedlung von Unternehmen und deren F&E-Abteilungen machen.“
Parallel dazu setzt der neue pauschale Zuzugsfreibetrag weitere
Anreize für ausländische Forscher.
Steigendes Interesse aus Deutschland
Auch im ersten Halbjahr 2015 war der Standort Österreich besonders
bei deutschen Unternehmen gefragt. Diese stellten mit 51
Neugründungen rund 34 Prozent der Ansiedlungen im ersten Halbjahr –
eine Steigerung um zwei Drittel gegenüber den 31 deutschen
Ansiedlungen im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Gesamtbestand ausländischer Direktinvestitionen in Österreich
wird von der Österreichischen Nationalbank auf knapp 144,17
Milliarden Euro beziffert. Davon entfallen 38,24 Milliarden Euro
(etwa 26 Prozent) auf deutsche Unternehmen.
Aktuelle Investitionsprojekte deutscher Unternehmen in Österreich
Das Start-up ITA (infotope information and communications
technologies GmbH) ist im Bereich IT-Sicherheit tätig und betreibt in
Österreich auch Forschung und Entwicklung. Die Standortentscheidung
von ITA fiel bei der Wahl zwischen Deutschland und Österreich
zugunsten Österreichs aus. Als Gründe gibt CEO Thomas Neuroth unter
anderem die zentrale Lage, qualifizierte Arbeitskräfte, Förderungen
und Kostenstruktur an.
Der Pharmariese Merck mit Hauptsitz in Darmstadt (Hessen) baut
sein Werk in Spittal (Kärnten) aus. Bis Mitte 2017 werden EUR 7,6
Mio. investiert und damit 3.000 Quadratmeter zusätzliche
Produktionsfläche sowie 30 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Das ist
die größte Einzelinvestition in der Geschichte von Merck Spittal“,
sagt Klaus Raunegger, Geschäftsführer von Merck in Spittal. Der
Standort ist insbesondere auf die Tablettenproduktion spezialisiert
und längst zum Vorzeigewerk im deutschen Merck-Konzern geworden.
Innerhalb der letzten zehn Jahre vervierfachte sich dort das
Produktionsvolumen.
DAX 30-Konzern Henkel hat weitere Millionen in den Standort Wien
investiert. Hier steht das weltweit größte Flüssigwaschmittelwerk der
Gruppe. Nun ging eine neue Produktionslinie in Betrieb. Ab sofort
stellt Henkel dort auch Waschmittel der 2014 akquirierten polnischen
Marke „E“ in Wien her. Günter Thumser (Präsident Henkel CEE): „Die
Inbetriebnahme der neuen Linie ist Zeichen dafür, dass wir unser
Investment am Standort Wien konsequent fortsetzen.“ Rund 10 Mio. Euro
fließen pro Jahr in den Hightech-Ausbau des Wiener Werks. Ebenso
steuert der deutsche Konzern von Wien aus sein Osteuropa-Geschäft.
Über die ABA-Invest in Austria
ABA-Invest in Austria ist eine im Eigentum des österreichischen
Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie
berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in
arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach
Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden.
Kontakt Agentur Hill+Knowlton:
Patrick Racky
Tel: +49 69 973 62 70
Patrick.Racky@hkstrategies.com
Hannah Stringham
Tel: +49 69 973 62 16
Hannah.Stringham@hkstrategies.com
Kontakt ABA-Invest in Austria:
Diane Mitsche
ABA – Invest in Austria
Opernring 3
1010 Wien, Österreich
Tel. 0043 1 588 58 19
E-Mail: d.mitsche@aba.gv.at
Internet: www.investinaustria.at