Offene Bildungsmaterialien gewinnen an Bedeutung / Neue Broschüre informiert über Open Educational Resources

Was sind offene Lehrmaterialien? Wie lässt sich ihre
Qualität sichern? Und welche Rolle spielt dabei das Urheberrecht?
Diese und andere häufig gestellte Fragen beantwortet die neue
Broschüre „Was sind Open Educational Resources?“ der Deutschen
UNESCO-Kommission (DUK). Das Interesse an frei verfügbaren
Bildungsmaterialien nimmt auch in Deutschland zu. Urheber von
Lehrbüchern oder Kursmaterialien können ihre Werke unter eine offene
Lizenz stellen. Nutzern ist es damit möglich, Bildungsmaterialien
kostenlos zu verwenden, zu bearbeiten und weiterzugeben.

„Die Broschüre ist ein Beitrag zur Diskussion in Deutschland. Die
Bedeutung offener Bildungsmaterialien nimmt weltweit zu. Damit sind
große Chancen für den Zugang zu Bildung verbunden. Es sind allerdings
auch Fragen zu klären. Das geht von der Qualitätssicherung über die
Auffindbarkeit bis zur Finanzierung. Hier ist eine wichtige
Entwicklung in Gang, mit der wir uns auch in Deutschland intensiv
befassen müssen“, sagt Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der
Deutschen UNESCO-Kommission.

Die UNESCO setzt sich dafür ein, das Konzept „Open Educational
Resources“ (OER) weltweit umzusetzen. Auf dem ersten
UNESCO-Weltkongress zum Thema offene Bildungsmaterialien diskutierten
im vergangenen Jahr rund 400 Experten in Paris über Chancen und
Herausforderungen. In der „Pariser Erklärung“ werden die
UNESCO-Mitgliedstaaten aufgerufen, die Erstellung, Nutzung und
Weitergabe offen lizenzierter Bildungsmaterialien zu fördern. Die
UNESCO sieht darin die Chance, Wissensgesellschaften zu stärken und
Bildung für alle Menschen zu ermöglichen.

Broschüre:

„Was sind Open Educational Resources? Und andere häufig gestellte
Fragen zu OER“ (http://www.unesco.de/oer-faq)

Weitere Informationen:

OER-Konferenz 2013: Freie Bildungsmaterialien in Deutschland, 14.
bis 15. September 2013, Berlin
(http://www.unesco.de/oer-konferenz-2013)

UNESCO und Open Educational Ressources
(http://www.unesco.de/open_educational_resources)

Pressekontakt:
Farid Gardizi
Stellv. Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission e.V. (DUK)
Tel: 0228 604 97-0
Fax: 0228 604 97-30
E-Mail: gardizi@unesco.de

Weitere Informationen unter:
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