Zum Frühjahrsgutachten 2017 der
wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute erklärt
Mittelstandspräsident Ohoven: „Das Frühjahrsgutachten verbreitet
trügerischen Optimismus. Deutschland wächst im internationalen
Vergleich weiterhin viel zu schwach und belastet den Mittelstand und
die Mitte der Gesellschaft viel zu hoch.
Besondere Sorgen bereiten mir die erschreckend niedrigen
Investitionen. Zwar wird in Deutschland gutes Geld verdient, doch
investiert wird im Ausland. Wir leben von unserer Substanz. Im
Ausland nehmen dagegen die Investitionen deutscher Unternehmen wegen
der dort besseren Rahmenbedingungen seit Jahren zu.
Von einer neuen Bundesregierung erwarten wir eine echte
Mittelstandspolitik, die die Weichen für mehr Wachstum in Deutschland
stellt. Deutschland kann mit solch niedrigem Wachstum nicht die
Herausforderungen durch Demographie, Digitalisierung,
Flüchtlingskrise, Schuldenkrise, Brexit und den aufziehenden
Protektionismus bewältigen.
Konkret gehören Erbschaftsteuer und Soli abgeschafft. Dafür müssen
die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung ebenso wie
ein Wagniskapitalgesetz kommen. Statt Arbeit teurer zu machen,
brauchen wir eine Investitionsoffensive durch ideale
Rahmenbedingungen für den Mittelstand.“
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