Oktober 2017: 1,0 % mehr Unternehmensinsolvenzen als im Vorjahresmonat

Im Oktober 2017 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 1 637 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,0 % mehr als im Oktober
2016.

Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und
Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im Oktober 2017 mit 300 Fällen
die meisten Unternehmensinsolvenzen. 267 Insolvenzanträge stellten
Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von
freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen
wurden 188 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten
Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Oktober 2017
auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Im Oktober 2016 hatten sie bei rund
1,5 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7 707 übrige
Schuldner im Oktober 2017 Insolvenz an (+ 2,0 % gegenüber dem
Vorjahresmonat). Darunter waren 5 820 Insolvenzanträge von
Verbrauchern und 1 562 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig
Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein
Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11,
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