Der frühere Hamburger Bürgermeister Ole von Beust hat die mangelnden Aufstiegschancen von Homosexuellen in der CDU kritisiert. „Ministerpräsident ist das Äußerste“, was ein Homosexueller in der CDU werden könne, sagte er dem „Zeit-Magazin“. „Ich selbst wäre auch nie Spitzenkandidat geworden, wenn die Leute geahnt hätten, dass ich gewinnen könnte. Ich war ja eher eine Verlegenheitslösung, der Jungspund, der immer so aussieht, als käme er vom Segeln. Ich weiß, dass Helmut Kohl 1997 dagegen war, dass ich Spitzenkandidat wurde.“ Von Beust war von 1993 bis 2001 Fraktionsvorsitzender der CDU in der Hamburger Bürgerschaft und von 2001 bis 2010 Erster Bürgermeister der Hansestadt.
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