Organizing committee of the 13th UN CONGRESS ON CRIME PREVENTION: Die Welt gelobt, der Erklärung von Doha Taten zum Kampf gegen Verbrechen folgen zu lassen

DOHA, KATAR.  20. April 2015.  Zum Abschluss des 13. Kongresses zur
Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege in Doha am 19. April drückte der
Premierminister von Katar und Präsident des Kongresses, Scheich Abdullah bin
Nasser bin Khalifa al-Thani, seine Hoffnung aus, dass die Delegierten ihre in
der Erklärung abgegebenen Versprechen in ihrem Heimatland umsetzen.  Er
appellierte auch an die Mitgliedstaaten, die Empfehlungen der jungen Generation
anzunehmen, die auf dem ersten Doha Jugendforum zur Verbrechensverhütung und
Strafrechtspflege vom 7.-19. April aufgestellt wurden.

Der Leiter des UN-Büros für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung, Juri Fedotov,
betonte, dass die Veranstaltung die Messlatte hoch gelegt hätte und es jetzt
entscheidend sei, dass die Erklärung des Kongresses in Maßnahmen umgesetzt
werden würde.

„Dieser Kongress hat eine solide Plattform für die internationale Gemeinschaft
geboten, auf der die konkreten Zusammenhänge zwischen Rechtsstaatlichkeit und
nachhaltiger Entwicklung erkannt wurden. Wir müssen auf diesen Zusammenhängen
aufbauen, wenn wir unsere Pläne zur nachhaltigen Entwicklung für die nächsten
15 Jahre festlegen“, sagte er.

Der diesjährige Kongress war der erste, an dem der Generalsekretär der Vereinten
Nationen, der Präsident der Generalversammlung und der Präsident des
Wirtschafts- und Sozialrats anwesend waren. Er war außerdem der erste in der 60-
jährigen Geschichte des Kriminalitäts-Kongresses, bei dem die Agenda frühzeitig
angenommen wurde, ein dynamisches Jugendforum stattfand und die Erklärung des
Kongresses bereits am ersten Tag verabschiedet wurde.

Nichts davon hätte erreicht werden können, sagte Fedotov, ohne die „kluge
Weitsicht der Regierung von Katar, die von Anfang an bestimmt und
unerschütterlich die Richtung des Kongresses vorgab.“

Fedotov schloss seine Rede mit einem Aufruf zum Handeln ab. Er sagte: „Wenn Sie
zurück in Ihre Hauptstädte und Heimat reisen, appelliere ich an Sie, im Namen
der Gerechtigkeit, Fairness und der Menschenrechte, aus diesem machtvollen
Dokument Aktionen entstehen zu lassen, die den Menschen helfen… überall.“

Mit der 13-seitigen Erklärung erkannten die Teilnehmer an, dass nachhaltige
Entwicklung und Rechtsstaatlichkeit stark miteinander verknüpft sind und sich
gegenseitig verstärken. Sie bekräftigten ihr Engagement und starken politischen
Willen zur Unterstützung von wirksamen, fairen, menschlichen und
nachvollziehbaren Strafrechtssystemen und den entsprechenden Institutionen.

Zu diesem Zweck verabschiedeten die Delegierten einer Reihe spezifischer
Maßnahmen, darunter die Übernahme umfassender nationaler Strategien und
Programme zur Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege, die Sicherstellung des
Rechts auf einen fairen und verzögerungsfreien Prozess, die Überarbeitung und
Novellierung der Rechtshilfepolitik, die Einbeziehung der
Geschlechterperspektive und Jugendbelange in Anstrengungen bei der
Strafrechtspflege, die Bekämpfung der Korruption und die Verbesserung der
Transparenz in der öffentlichen Verwaltung.

An dem achttägigen Kongress nahmen etwa 5000 Teilnehmer aus 149 Ländern teil. In
fast 200 Sitzungen wurde eine breite Palette von Themen behandelt. Unter anderem
ging es um Rechtsstaatlichkeit, Schleusung von Migranten, Bekämpfung von
Kriminalität im Zusammenhang mit Wildtieren und Gewalt gegen Frauen und Kinder.

Ende

Der vollständige Text der Erklärung von Doha ist unter
http://www.un.org/ga/search/view_doc.asp?symbol=A/CONF.222/L.6 erhältlich.

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Source: Organizing committee of the 13th UN CONGRESS ON CRIME PREVENTION via GlobeNewswire
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