Ostsee-Zeitung: Bauernpräsident Rukwied: Deutsche Landwirte sind offen für Beschäftigung von Flüchtlingen

Rostock. Die deutschen Landwirte sind nach Ansicht
von Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied „offen dafür, Flüchtlinge
zu beschäftigen, sofern sie eine Arbeitserlaubnis besitzen“. Der
Ostsee-Zeitung (Freitag) sagte Rukwied weiter, es habe bereits die
ersten Betriebsbesuche durch Flüchtlinge gegeben, die von
Landwirtschaftskammern organisiert worden waren. „Ich denke, dass der
eine oder andere Flüchtling hier eine Beschäftigung oder einen
Ausbildungsplatz finden kann“, erklärte der Verbandspräsident.

Dagegen lehnte Rukwied den Vorschlag ab, Flüchtlinge in
ostdeutschen Dörfern anzusiedeln, in denen es immer weniger Bewohner
gibt. „Dieser Ansatz ist viel zu einfach für dieses sensible und
komplexe Thema. Es sei „keine Lösung, Flüchtlinge allein und für
sich zu lassen“. Für die „riesige Herausforderung“ brauche es eine
Strategie und vor allem Integration, forderte Rukwied.

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