Rostock. Vor dem Hintergrund der Suche nach der
Quelle für den EHEC-Erreger verlangt die FDP eine Ausweitung der
Kompetenzen für das Robert-Koch-Institut und ein effektiveres
Krisenmanagement. Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion Erik Schweickert sagte der Ostsee-Zeitung
(Mittwoch): „Bei solch gravierenden epidemiologischen Ereignissen wie
den gefährlichen EHEC-Fällen müssen die Spezialisten des
Robert-Koch-Instituts auch ohne Aufforderung in den einzelnen Ländern
aktiv werden und Patienten befragen dürfen. Bisher ist vieles sehr
bürokratisch und dauert auch bisweilen dadurch zu lange. Dies ist
angesichts der Gesundheitsgefahren und der Verbreitung von Erregern
nicht effizient.“ Gebraucht werde ein besseres Zusammenspiel und mehr
Effizienz der unterschiedlichen Ebenen und Akteure. Im Krisenfall
müssten die oberen Bundesbehörden die Möglichkeit haben, schnell
einzugreifen, sagte der FDP-Politiker.
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Ostsee-Zeitung
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