Ostsee-Zeitung: Geordneter Rückzug – Kommentar zur vorgesehenen Einsetzung von Christian Ahrendt als Bundesschatzmeister der FDP

Nochmals die Gründe für den rasanten Abstieg der
einstmals so stolzen FDP zusammenzutragen, wäre müßig. Die Todsünden
der Liberalen sind hinlänglich bekannt. Interessanter ist die Frage,
wie die FDP mit dem selbst verschuldeten Dilemma umgeht. Die Antwort:
konsequent. Sie setzt einen Insolvenzverwalter als
Bundesschatzmeister ein. Christian Ahrendt, seit fünf Jahren
Landeschef der FDP in Mecklenburg-Vorpommern, kennt sich mit Pleiten
bestens aus. Als Schweriner Insolvenzexperte verfügt er über
umfangreiche Erfahrungen bei Zahlungsunfähigkeit. Mit Ahrendt tritt
die FDP im Bund den geordneten Rückzug an. Denn auch als Politiker
weiß der 48-jährige Jurist mit klammen Kassen umzugehen. Zwischen
2003 und 2007 sanierte er als Schatzmeister die völlig überschuldete
Nordost-FDP. Als Vierter Parlamentarischer Geschäftsführer ist er
seit 2009 für die Finanzen der Bundestagsfraktion zuständig. Der
Aufstieg zum Bundesschatzmeister ist die logische Konsequenz seines
bisherigen Werdegangs.

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