Die oft gepriesene Mobilität des 21. Jahrhunderts,
sie fühlt sich sehr rückschrittlich an in diesen Tagen. Jahrelang hat
die Bahn Wartung und Reparaturen ihres Fuhrparks aufs Nötigste
reduziert, weil der Konzern börsenfähig gemacht werden sollte.
Einerseits war Sparen die Maxime, ohne Rücksicht auf Verluste.
Andererseits wurden sündhaft teure Prestigeprojekte wie Stuttgart 21
vorangetrieben, die für ein modernes Image sorgen sollen. Die
Milliarden für Stuttgart 21 fehlen für das rollende Material. Die
Fahrgäste, die teure Tickets bezahlen, baden diesen Kurs jetzt aus.
Bahnchef Grube muss die Fehler seiner Vorgänger schnell beheben.
Sonst laufen ihm selbst die treuen Kunden davon. Stillstand in der
Hitze können sie auch im Stau auf der Autobahn haben.
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Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
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