Für Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz
Caffier (CDU) hat das Verhalten der Türkei zur Entscheidung für den
Abzug der deutschen Patriot-Raketen beigetragen. „Die Türkei lässt
sich offensichtlich nicht in die Strategie der Nato zur Bekämpfung
des IS einbinden, sondern verfolgt mit ihrem Kampf gegen die PKK
eigene Interessen“, sagte Caffier am Sonntag der Rostocker
OSTSEE-ZEITUNG. Offizielle Begründung der Bundesregierung für das
Ende des Patriot-Einsatzes ist dagegen die veränderte Bedrohungslage
im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Allerdings fordern zahlreiche
Politiker schon seit Wochen den Abzug der deutschen Soldaten, weil
die türkische Armee vor allem gegen die kurdische Terrororganisation
PKK vorgeht, statt gegen die Terrormiliz IS.
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