Das Regierungs-Hickhack in Berlin und die
Fukushima-Aufregung haben zuerst den Grünen einen Höhenflug beschert
und schließlich auch die SPD stabilisiert. Beide haben nun das
Luxusproblem, dass sie sich auf die besten Zugpferde zur
Bundestagswahl 2013 verständigen müssen. Bei der SPD gehen mit
Gabriel, Steinmeier und Steinbrück gleich drei Genossen in die Kür
zum Kanzlerkandidaten. Und die Grünen könnten gezwungen sein, zum
ersten Mal in ihrer über 30-jährigen Geschichte nach einer oder einem
Chef fürs Kanzleramt zu suchen. Aber noch viel wichtiger ist, dass
beide erklären, wohin mit ihnen die Reise gehen soll.
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Ostsee-Zeitung
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