Anmoderationsvorschlag:
Millionen machen sich jeden Morgen auf den Weg zur Arbeit – im
Auto, mit Bus oder Bahn. Mal abgesehen vom Stress und der Zeit, die
dabei verloren geht, ist das Pendeln auch eine finanzielle Belastung.
Die kann man allerdings teilweise wieder ausgleichen – und zwar über
die Steuererklärung. Oliver Heinze erklärt, wie–s funktioniert.
Sprecher: Wer zur Arbeit geht oder fährt, ist ein Pendler und kann
die Kosten ab dem ersten Kilometer von der Steuer absetzen. Gerechnet
wird so: Arbeitstage mal die Kilometer einer täglichen Fahrt zur
Arbeit mal 30 Cent. Ist der Weg zum Job kürzer als 16 Kilometer pro
Strecke, können Sie sich die Mühe mit der Rechnerei sparen. Warum,
erklärt Christina Georgiadis vom Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte
Lohnsteuerhilfe e.V., kurz: VLH.
O-Ton 1 (Christina Georgiadis, 0:21 Min.): „Das Finanzamt erkennt
jedem Arbeitnehmer pauschal 1.000 Euro für berufliche Ausgaben an.
Dafür müssen Sie keine Belege sammeln und nirgendwo in der
Steuererklärung ein Kreuz machen, das passiert automatisch. Aber wenn
Sie 16 Kilometer und mehr zur Arbeit fahren, lohnt sich für Sie die
Pendlerpauschale. Denn allein mit den Fahrtkosten liegen Sie dann bei
über 1.000 Euro für berufliche Ausgaben im Jahr.“
Sprecher: Zu den Fahrtkosten kommen dann eventuell noch weitere
berufliche Ausgaben, etwa für Fachbücher oder Weiterbildungen. Die
Kosten für eine Bahncard können Sie übrigens auch absetzen, aber nur,
wenn sie sich für Sie lohnt.
O-Ton 2 (Christina Georgiadis, 0:17 Min.): „Damit ist gemeint,
dass Sie bei den Tickets mehr Geld sparen, als die Bahncard selbst
kostet. Ist das der Fall, kann jeder, der die Bahncard beruflich
nutzt, die Ausgaben dafür absetzen. Allerdings gibt es eine
Einschränkung für alle, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln:
Man kann nicht mehr als 4.500 Euro pro Jahr absetzen.“
Sprecher: Bei den Arbeitstagen geben viele pauschal 220 Tage an.
Besteht aber der Verdacht, dass Sie zu viele Arbeitstage angegeben
haben, kann das Finanzamt eine schriftliche Bestätigung durch Ihren
Arbeitgeber anfordern. Bei zu wenig Tagen hören Sie nichts von der
Behörde.
O-Ton 3 (Christina Georgiadis, 0:08 Min.): „Und Sie zahlen mehr
Steuern, als Sie müssten. Wie viele Arbeitstage bei Ihnen
zusammenkommen, zeigt Ihnen unser Arbeitstagerechner auf unserer
VLH-Internetseite.“
Sprecher: Die VLH ist ein Lohnsteuerhilfeverein und berät
Arbeitnehmer und Rentner in Sachen Einkommenssteuererklärung.
O-Ton 4 (Christina Georgiadis, 0:12 Min.): „Wir von der VLH sind
mit rund 3.000 Beratungsstellen und mehr als 850.000 Mitgliedern der
größte Lohnsteuerhilfeverein in Deutschland. Über 1.000 Euro erhalten
unsere Mitglieder durchschnittlich vom Staat zurück.“
Abmoderationsvorschlag:
Holen Sie sich ein bisschen vom täglichen Pendelstress vom Staat
zurück, nämlich mit Hilfe der Steuererklärung. Mehr Infos zum Thema
Steuererklärung finden Sie im Internet unter www.vlh.de.
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Pressekontakt:
Lohnsteuerhilfeverein
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