Im Jahr 2016 belief sich die Summe der Gelder,
die von Ansässigen der Europäischen Union (EU) in ein Nicht-EU-Land
geschickt wurden, sogenannte persönliche Übertragungen, auf 30,3
Milliarden Euro, gegenüber 31,3 Mrd. im Jahr 2015. Da die Zuflüsse in
die EU im Jahr 2016 9,9 Mrd. Euro betrugen, ergab sich daraus ein
Negativsaldo (-20,4 Mrd.) für die EU gegenüber der übrigen Welt. Die
Mehrheit der persönlichen Übertragungen besteht aus Geldbeträgen, die
von Migranten in ihr Heimatland geschickt wurden.
Diese Daten, die im Rahmen der Zahlungsbilanzstatistik erfasst
wurden, werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen
Union, veröffentlicht.
Die größten Überschüsse bei persönlichen Übertragungen
verzeichneten im Jahr 2016 Polen und Portugal (je +2,8 Mrd. Euro)
sowie Rumänien (+2,2 Mrd.), während Frankreich (-9,4 Mrd. Euro) das
bei weitem stärkste Defizit verbuchte, gefolgt vom Vereinigten
Königreich (-4,6 Mrd.), Deutschland (-4,2 Mrd.) und Italien (-4,0
Mrd.).
Die Slowakei (97%), Luxemburg (92%) und Irland (79%) registrierten
den höchsten Anteil von Intra-EU-Abflüssen an den gesamten Abflüssen,
Slowenien (86%), die Niederlande (83%), Portugal (81%), Frankreich
(75%) und Italien (74%) den höchsten Anteil von Extra-EU-Abflüssen.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
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