Petry: Merkels Sturheit schadet Deutschland und Europa

Zum aktuellen Chaos an der slowenischen Grenze
erklärt die Vorsitzende der Alternative für Deutschland, Frauke
Petry:

„Das menschenunwürdige Chaos an der slowenisch-kroatischen Grenze
ist ein doppelter Offenbarungseid. Mit gerade einmal 2 Millionen
Einwohnern ist das kleine Land Slowenien mit der Welle von
Asylbewerbern an seiner EU-Außengrenze völlig überfordert und in
dramatischer Weise von der EU im Stich gelassen. Die Entscheidung der
slowenischen Regierung, nun auch die Armee zur Grenzsicherung
heranzuziehen ist daher mehr als verständlich. Gleichzeitig wird die
komplette Überforderung Brüssels einmal mehr deutlich. Man ist weder
in der Lage, die lächerlich geringe Anzahl von 160.000 Asylbewerbern
zu verteilen, noch für eine dauerhafte Grenzsicherung an den
EU-Außengrenzen zu sorgen und ein klares Signal in die
Herkunftsstaaten der Migranten zu senden. An dieser Situation trägt
allerdings Kanzlerin Merkel einen Großteil der Verantwortung. Ihre
sture Ablehnung einer dringend notwendigen Obergrenze wird von den
Wirtschaftsmigranten in aller Welt als Einladung nach Deutschland und
Europa empfunden. Damit stößt Merkel die völlig überforderten
EU-Mitgliedsstaaten vor den Kopf und schadet der Gesellschaft in
Deutschland, die bereits jetzt die Grenze ihrer Aufnahmekapazität
weit überschritten hat. Ich appelliere an die Bundesregierung endlich
effiziente Schritte gegen das Asyl-Chaos zu unternehmen und sich auch
nicht länger der Sicherung unserer Grenzen entgegenzustellen. Niemand
kann ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass sich der derzeitige
Zustand noch weiter verschlimmert.“

Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth@alternativefuer.de