Petry: Ohne zukunftsweisende Bevölkerungspolitik ist die demografische Katastrophe nicht zu stoppen

Zu den aktuellen statistischen Berechnungen der
Bevölkerungsentwicklung in Deutschland erklärt die AfD-Vorsitzende
Frauke Petry:

Das, was seit Jahren als demografischer Wandel beschönigt wird,
ist in Wahrheit eine der gravierendsten Krisen auf die Deutschland im
21. Jahrhundert zusteuert. Die Altparteien verkennen, aus
Inkompetenz oder aus Mutlosigkeit, die eigentlichen Probleme. Die
aktuelle Familienpolitik beschränkt sich auf die Frage, wie Kinder
möglichst effizient um die Berufstätigkeit möglichst beider Eltern
–herumorganisiert– werden können. Familien werden durch die
Umverteilungspolitik zuerst als Empfänger sozialer Leistungen
betrachtet. Dabei gerät völlig aus dem Blick, dass vor allem sie es
sind, die diese Sozialleistungen in Höhe von rund 400 Milliarden Euro
pro Jahr finanzieren.

Familienpolitik ernst zu nehmen, heißt, diese ins Zentrum der
Gesellschaftspolitik zu stellen und sie von den Bedürfnissen der
Familien ausgehend zu entwickeln.

Einkommen von Eltern müssen durch Maßnahmen wie Familiensplitting
und Befreiung von Sozialabgaben so entlastet werden, dass ihre
finanzielle Mehrbelastung gegenüber Kinderlosen beendet wird. Eine
ideologische Wertung von Familienentwürfen bezüglich der
Berufstätigkeit der Eltern seitens des Staates hat zu unterbleiben.
Eltern muss ermöglicht werden, aus eigener Kraft und finanzieller
Leistungsfähigkeit Lebensentscheidungen für sich und ihre Kinder zu
treffen.

Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth@alternativefuer.de