Dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit ist kein Selbstläufer
Am heutigen Donnerstag haben die führenden
wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute die
Gemeinschaftsdiagnose für das Frühjahr 2015 vorgestellt. Die deutsche
Wirtschaft erfährt demzufolge einen kräftigen Aufschwung und soll in
diesem Jahr um 2,1 Prozent, in 2016 um 1,8 Prozent wachsen. Noch im
Herbst waren die Gutachter von 1,2 Prozent ausgegangen. Hierzu
erklärt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:
„Die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Jahr
sind sehr gut. Der Arbeitsmarkt ist in einer ausgezeichneten
Verfassung, die Zahl der Erwerbstätigen hat mit 43 Millionen ein
Rekordhoch erreicht, die Steuern sprudeln, der Bundeshaushalt ist
strukturell ausgeglichen. Der Wirtschaftsaufschwung wird
hauptsächlich vom privaten Konsum getragen und profitiert in
erheblichem Maße vom niedrigen Ölpreis und dem schwachen Euro.
Dies zeigt, dass wir uns auf den gegenwärtigen positiven
Wachstumsaussichten nicht ausruhen dürfen, denn sie sind in erster
Linie das Ergebnis günstiger äußerer Umstände und nicht von
gestiegener Wettbewerbsfähigkeit. Es gilt, in den Anstrengungen für
mehr Wachstum und Wohlstand und zur Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit nicht nachzulassen. So sind alle zusätzlichen
Belastungen zu vermeiden, die die Flexibilität am Arbeitsmarkt weiter
einschränken und die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen
gefährden könnten. Auch bei den anstehenden energiepolitischen
Entscheidungen muss mit großem Augenmaß vorgegangen werden. Jegliche
Maßnahmen, die die industrielle Basis Deutschlands belasten,
Arbeitsplätze gefährden und die Strompreise weiter in die Höhe
treiben, sind unbedingt zu vermeiden.“
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