Pfeiffer: Energiekonzept weist den Weg in eine erneuerbare Zukunft

Heute werden das Energiekonzept und vier
entscheidende Gesetzesvorhaben im Deutschen Bundestag verabschiedet.
Hierzu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer:

„Mit dem Energiekonzept hat die unionsgeführte Bundesregierung zum
ersten Mal seit über 20 Jahren ein technologieoffenes und
ideologiefreies Energieprogramm aus einem Guss vorgelegt. Das Konzept
zeigt den Weg auf, wie die Energieinfrastruktur in Deutschland in den
nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Es basiert auf den drei
Grundpfeilern Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und
Umweltverträglichkeit. Energie muss auch in Zukunft bezahlbar
bleiben. Das Konzept ist viel mehr als nur eine Entscheidung über die
Laufzeitverlängerung. Alle energiepolitischen Fragen werden erstmals
zusammenhängend beantwortet.

Jetzt gilt es den Blick auf die Umsetzung des Energiekonzepts zu
richten.

Hierbei kommt es auf folgende Punkte an:

In einem ersten Schritt setzt die Bundesregierung ein
Sofortprogramm mit zehn Einzelmaßnahmen um. Dies umfasst unter
anderem die Anpassung der Seeanlagen-Verordnung, die Befreiung neuer
Speicherkraftwerke von den Netzentgelten und ein
5-Milliarden-Kreditprogramm für „Offshore-Windenergie“.

Ein weiterer wichtiger Schritt für die ehrgeizigen Pläne zum Umbau
unserer Energieversorgung ist der Ausbau der Energieinfrastruktur.
Für den regenerativen Umbau unserer Energieversorgung müssen bis 2020
bis zu 3.500 km neue Leitungen gebaut werden. Bei unserem jetzigen
Ausbautempo würde dies aber 45 Jahre dauern. Das zeigt: Deutschland
muss hier Gas geben, um eine Versorgungslücke zu verhindern.

Zum Zweck der Umstrukturierung der Energieversorgung wird der
volkswirtschaftliche Nutzen der Kernenergie eingesetzt. Damit ist das
breitgefächerte Maßnahmenpaket des Energiekonzepts ein Marshallplan
für den Umbau der Energieversorgung in Deutschland.“

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