Pfeiffer: Engagement gegen weibliche Genitalverstümmelung aufrechterhalten

Am heutigen Mittwoch findet der Internationale Tag
„Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ statt. Dazu
erklärt die entwicklungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sibylle Pfeiffer:

„Wir dürfen in unseren Anstrengungen zur weltweiten Bekämpfung der
weiblichen Genitalverstümmlung nicht nachlassen und müssen sie wo
nötig intensivieren. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund sich
verstärkender Islamisierungstendenzen in einigen Teilen der Welt.

Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt eine Vielzahl von
Initiativen zur Überwindung der Genitalverstümmelung, vor allem auf
Gemeindeebene. Ziel ist es, das Thema zu enttabuisieren und einen
allmählichen Bewusstseinswandel herbei zu führen. Dazu gehören
Maßnahmen der Aufklärung und Sensibilisierung genauso wie die
Stärkung der Leistungsfähigkeit von staatlichen und privaten
Organisationen. Darüber hinaus setzt sich die deutsche
Entwicklungszusammenarbeit auf bi- und internationaler Ebene dafür
ein, dass unsere Partnerländer das Maputo-Protokoll der Afrikanischen
Union ratifizieren und so ein klares Signal gegen weibliche
Genitalverstümmelung setzen.“

Hintergrund:

Genitalverstümmelung stellt als besonders grausame Form der Gewalt
gegen Mädchen und junge Frauen eine Menschenrechtsverletzung dar.
Täglich sind von ihr etwa 6.000 Mädchen betroffen. Insbesondere in
Afrika, aber auch in einigen Ländern des arabischen und asiatischen
Raumes ist Genitalverstümmelung eine weit verbreitete Praxis. Studien
der WHO gehen davon aus, dass weltweit ungefähr 150 Millionen Mädchen
und Frauen unter den Spätfolgen leiden.

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