Pfeiffer: Erneuerbare Energien sind in der Pflicht: Teilnahme am Regelenergiemarkt ist erst der Anfang

Die Bundesnetzagentur hat die
Ausschreibungsmodalitäten für Minutenreserve angepasst und stärkt
damit den Wettbewerb und die Netzstabilität. Hierzu erklärt der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Joachim Pfeiffer:

„Die Bundesnetzagentur fördert mit ihren Vorgaben auch ein
besseres systemverantwortliches Verhalten der erneuerbaren Energien.
Denn durch die Transparenzpflichten und Ausschreibungsbedingungen für
die Regelenergiebeschaffung sind die Erneuerbare-Energien-Anlagen in
der Pflicht, ihr Einspeiseverhalten stärker an die Erfordernisse des
Stromsystems anzupassen.

Die Koalition hat mit der Novellierung des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes in diesem Jahr die Weichen für eine
verstärkte System- und Marktintegration der erneuerbaren Energien
gestellt. Ihre Beteiligung an dem für die Systemstabilität wichtigen
Regelenergiemarkt ist ein Instrument auf diesem Wege. Zugleich
intensiviert dies den Wettbewerb auf dem Regelenergiemarkt.

Die Systemintegration der Erneuerbaren ist noch ganz am Anfang.
Weitere Schritte hin zu ihrer Marktintegration sind unerlässlich. Der
Anteil der direkt vermarkteten erneuerbaren Strommengen muss
signifikant steigen. Eine kontinuierliche Kosten-Nutzen-Überprüfung
aller Erneuerbaren muss in einen echten Wettbewerb um Effizienz
münden. Der Umbau der Energieversorgung gelingt nur, wenn
wettbewerbliche Strukturen ausgeweitet werden – gerade auch im
Bereich der erneuerbaren Energien.

Nur so gelingt es, unsere ambitionierten Ziele beim Ausbau der
erneuerbaren Energien zu erreichen bei gleichzeitig möglichst
geringen Belastungen für den Standort Deutschland und seine
Bürgerinnen und Bürger, für Mittelstand und Industrie. Letztlich ist
der Ausbau der erneuerbaren Energien auf europäischer Ebene zu
harmonisieren, denn dies verspricht die größten Effizienzgewinne.“

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