In seiner Rede zur Lage der Nation am gestrigen 
Dienstag gab US-Präsident Barack Obama ein deutliches Signal für den 
Start von Verhandlungen mit der Europäischen Union über ein 
umfassendes Freihandelsabkommen. Hierzu erklärt der 
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Joachim Pfeiffer:
   „Die Aussagen des US-Präsidenten sind ausdrücklich zu begrüßen. 
Das gemeinsame Ziel ist klar: Die Errichtung einer transatlantischen 
Freihandelszone, die zugleich den größten handelsschrankenfreien Raum
der Welt schaffen würde.
   Eine solche Partnerschaft wäre für beide Seiten von großem 
Vorteil: Beide Partner erwirtschaften gemeinsam mehr als 50 Prozent 
des globalen Bruttoinlandsprodukts. Zu erwarten wären erhebliche 
Wachstums- und Beschäftigungseffekte. Gerade unsere exportorientierte
deutsche Industrie sowie unsere Dienstleistungsunternehmen können 
profitieren. Auch für den deutschen Mittelstand sind spürbar positive
Effekte zu erwarten.
   Ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA wäre 
daher eine wichtige Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen, um diese 
schließlich in eine transatlantischen Wirtschaftsgemeinschaft zu 
überführen.“
Hintergrund
   Erste Schritte auf dem Weg zu einer transatlantischen 
Freihandelszone sind bereits getan. 2007 wurde unter deutscher 
EU-Ratspräsidentschaft und auf Initiative der Bundeskanzlerin der 
Transatlantische Wirtschaftsrat („TEC“) geschaffen. Die wichtigsten 
Ziele des TEC sind der Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse und die 
Aufstellung gemeinsamer Regulierungsvorschriften und Standards.
   Unter dem Dach des TEC hat sich im November 2011 eine –High Level 
Working Group on Jobs and Growth– gegründet, die Schritte zur 
Vertiefung der Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und 
Investitionen prüft.
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