
Nach einem schwachen Start in den Börsenmonat Dezember haben sich die Kurse am deutschen Aktienmarkt am Dienstag etwas gefangen. Die Erholungsbewegungen blieben jedoch überschaubar. Auch die US-Indizes zeigen sich vorbörslich eher zurückhaltend.
Das britische Pfund gerät gegenüber den wichtigsten Währungen unter Druck, begünstigt durch die zunehmend dovishe Erwartungshaltung gegenüber der Bank of England. Premierminister Starmer setzt auf niedrigere Zinsen, um die Konjunktur zu stützen, während BoE-Mitglied Greene Zinssenkungen befürworten dürfte, sollten sich Arbeitsmarkt und Konsum weiter abschwächen. Zudem signalisiert der schwache US-ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie eine gedämpfte Nachfrage.
Der japanische Yen sieht sich indes Verkaufsdruck ausgesetzt, da die freundliche Risikostimmung sichere Häfen weniger attraktiv macht. Zugleich dürften steigende Erwartungen an eine baldige Zinserhöhung der Bank of Japan stärkere Verluste des Yen begrenzen. Dovish ausgerichtete Marktpositionierungen gegenüber der US-Notenbank halten den US-Dollar in der Defensive und könnten entsprechende Kursbewegungen einhegen.
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