Positive Konjunkturperspektiven stützen lateinamerikanische Aktienmärkte (FOTO)

Deutliche Outperformance gegenüber weltweitem Aktienmarkt

– Spezialisten der Santander Asset Management (SAM) weiter
optimistisch für Lateinamerika
– Überdurchschnittliches Potenzial vor allem in Brasilien und Peru
gesehen
– Corporate Bonds als Profiteure etwaiger Länder-Upgrades

Der lateinamerikanische Aktienmarkt befindet sich seit Anfang 2016
wieder im Aufwind. Hierzu beigetragen hat nicht nur die Wahl von
Mauricio Macri zum neuen argentinischen Staatspräsidenten Ende 2015,
der sogleich mehrere Reformen umgesetzt hat. Eine wichtige Rolle
spielte auch, dass Brasilien als größtes Land Lateinamerikas seine
tiefgreifende Rezession im Jahr 2017 überwinden konnte.

Für das kommende Jahr rechnet Santander Asset Management (SAM) als
größter internationaler Vermögensverwalter in der Region mit einer
fortgesetzt positiven Entwicklung an den lateinamerikanischen
Aktienmärkten. Viel dürfte zwar von der zukünftigen Politik in den
verschiedenen Ländern abhängen, weiter verbessert hat sich aber schon
jetzt der fundamentale Ausblick für Brasilien. So sollte sich das
BIP-Wachstum, insbesondere getrieben vom inländischen Konsum, von
1,0% in diesem Jahr auf 3,3% in 2018 erhöhen. Die Inflationsrate wird
sich nach dem kräftigen Rückgang in den letzten beiden Jahren
voraussichtlich auf niedrigem Niveau bewegen. Als überaus wichtig
sehen die SAM-Analysten das Vorantreiben der Sozialreformen an.

Mit der Itáu Unibanco Holding und der Banco Bradesco nehmen
derzeit zwei brasilianische Finanzinstitute die beiden größten
Positionen im Santander AM Latin American Equity Opportunities Fund
ein. Mexiko dürfte angesichts der Präsidentschaftswahlen Mitte 2018
sein moderates Wachstum beibehalten können. Zudem scheinen die
„Trump-Sorgen“ übertrieben zu sein. Signifikant übergewichtet ist im
Fonds aktuell Peru, während Kolumbien momentan überhaupt nicht
berücksichtigt wird.

„Dies zeigt eindrücklich, dass es grundsätzlich nicht darum geht,
die verschiedenen Märkte Lateinamerikas möglichst genau abzubilden“,
wie Stefan Jochum, CEO Santander Asset Management (SAM) Deutschland,
sagt. „Ziel unserer über 85 Investmentspezialisten vor Ort ist es
vielmehr, erfolgreiche Firmen zu analysieren, ihr Wettbewerbsumfeld
zu bewerten, eine verlässliche Einschätzung vom tatsächlichen Wert
der jeweiligen Gesellschaften zu erhalten und darauf aufbauend ein
Portfolio aus Unternehmen unterschiedlicher Marktkapitalisierung mit
niedriger Bewertung und hohen Ertragserwartungen zusammenzustellen.“
Dass dies 2017 überaus gut gelungen ist, lässt sich sowohl an der
bisherigen Performance des Santander AM Latin American Equity
Opportunities Fund +20,9% (Stand: 30. November 2017), als auch an der
deutlichen Outperformance gegenüber der Benchmark erkennen.

Dabei weist Jochum darauf hin, dass die SAM-Spezialisten vor Ort
trotz der bemerkenswerten Entwicklung in den vergangenen eineinhalb
Jahren immer noch dazu in der Lage sind, attraktiv bewertete
Geschäftsbereiche und Unternehmen zu identifizieren. „Dies liegt
unter anderem auch daran, dass Lateinamerika mit seinen mehr als 750
börsennotierten Gesellschaften von einem Großteil der internationalen
Investmentcommunity immer noch ignoriert bzw. zumindest sehr
stiefmütterlich behandelt wird. Auch für 2018 zeigen sich unsere
Investmentspezialisten deshalb optimistisch“, so Jochum.

Auch der Santander Latin American Corporate Bond Fund konnte seine
Benchmark mit einem Wertzuwachs von bisher +11,91% (Stand: 30.
November 2017) im laufenden Jahr, als bester Fonds in seiner Klasse,
hinter sich lassen. 2018 dürften im Corporate-Bond-Bereich
insbesondere Chile, Brasilien und Mexiko die Aufmerksamkeit der
Anleger beanspruchen. „Die Politik sollte dann erneut eine große
Rolle spielen – sei es als Unruhestifter, als Investmentchance oder
in beide Richtungen“, so das Fondsmanagement.

Hohes Kurspotenzial ergäbe sich laut Jochum in jedem Fall durch
etwaige Länder-Upgrades in Lateinamerika. So vergibt S&P für
Corporate Bonds kein Rating, das mehr als drei Abstufungen über dem
entsprechender Staatsanleihen liegt. Ein Upgrade, beispielsweise für
Argentinien, hätte damit praktisch zwangsläufig auch eine Anhebung
für solide argentinische Unternehmensanleihen zur Folge. Beflügeln
dürften darüber hinaus steigende Unternehmensgewinne, wie sie von den
SAM-Analysten prognostiziert werden. Für zusätzlichen Rückenwind
könnten die Notenbanken sorgen. Während die Leitzinsen in Peru gerade
erst gesenkt wurden, werden für Brasilien weitere Leitzinssenkungen
erwartet. Die höchste Gewichtung nehmen im Santander Latin American
Corporate Bond Fund derzeit brasilianische Anleihen mit 27% ein,
gefolgt von mexikanischen (18%) und argentinischen (13%)
Schuldverschreibungen.

Über Santander Asset Management

Santander Asset Management (SAM) ist als global agierende
Fondsgesellschaft in zehn Ländern der Welt vertreten. Santander Asset
Management verwaltet für private und institutionelle Kunden insgesamt
180,7 Milliarden Euro und deckt dabei eine breite Palette an
Anlagemöglichkeiten ab – von Investmentfonds und Pensionsfonds über
Spezialfonds bis hin zu diskretionär verwalteten Portfolios. Der
Fokus des Managements liegt auf Europa und Lateinamerika. Hier sorgt
die lokale Präsenz für ein besseres Verständnis der Märkte. Das
Unternehmen beschäftigt über 600 Mitarbeiter, darunter etwa 180
Investmentspezialisten (Stand: 29. September 2017).

Pressekontakt:
Marina Stober
Marketing & Communications
Telefon: +49 69 271355 217
E-Mail: marina.stober@santanderam.com
Web: www.santanderassetmanagement.de

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