Präsentation der Daten von Santhera“s Catena® zur Behandlung von Leber Hereditärer Optikusneuropathie am mitoNET Kongress für mitochondriale Medizin 2010

Santhera Pharmaceuticals Holding AG / Präsentation der Daten von Santhera“s Catena® zur Behandlung von Leber Hereditärer Optikusneuropathie am mitoNET Kongress für mitochondriale Medizin 2010 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Liestal, Schweiz, 15. Juli 2010 – Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) gibt
heute bekannt, dass die positiven Resultate aus der RHODOS-Studie mit Catena®
zur Behandlung von Leber hereditärer Optikusneuropathie (LHON) am mitoNET
Kongress für mitochondriale Medizin, München, Deutschland präsentiert werden.
Die Daten dieser Studie zeigen die Verbesserung des Sehvermögens bei Patienten
mit LHON und dass Catena® das verbleibende Sehvermögen der Patienten in
signifikantem Mass vor weiterer Verschlechterung schützen kann.

Professor Thomas Klopstock, Universität München und Prüfarzt der RHODOS-Studie,
wird die Daten einem internationalen Expertengremium für mitochondriale Medizin
vorstellen. Er kommentiert: „Catena® eröffnet die Möglichkeit, LHON Patienten
vor der Verschlechterung ihres Sehvermögens zu bewahren. Die RHODOS-Resultate
etablieren Catena® als eine erste Behandlungsmöglichkeit für LHON. Die Studie
ist auch von grosser Bedeutung für das gesamte Fachgebiet der mitochondrialen
Medizin weil sie aufzeigt, dass randomisierte, plazebo-kontrollierte Studien bei
diesen seltenen Krankheiten durchgeführt werden können. Die ungenügende
Energieproduktion in den Mitochondrien könnte nun mit Medikamenten behandelt
werden.“

LHON ist eine seltene, genetisch bedingte Augenerkrankung. Die Degeneration
bestimmter Nervenzellen in der Netzhaut des Sehnervs führen zu einem schnellen
Sehverlust im zentralen Blickfeld und schlussendlich zur Erblindung. Catena®
unterstützt die zelluläre Energieproduktion und hat das Potential, den Effekt
der genetischen Mutation, welche bei LHON Patienten zur Erblindung führt, zu
mindern. RHODOS (Rescue of Hereditary Optic Disease Outpatient Study) war eine
randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Studie, welche die Wirksamkeit
und Verträglichkeit von Catena® mit Plazebo über einen Zeitraum von 6 Monaten
verglich.

Über Leber hereditäre Optikusneuropathie

Leber hereditäre Optikusneuropathie (LHON) ist eine vererbte Atrophie bestimmter
Zellen in der Retina und dem Sehnerv, welche innerhalb weniger Monate nach dem
Auftreten der ersten Symptome zur Erblindung führt. Das Verschwimmen des
zentralen Blickfeldes und ein Verblassen der Farben sind die ersten Symptome
dieser neuro-ophthalmologischen Krankheit. Zuerst entwickeln sich die Symptome
in einem Auge, das zweite ist meist bereits nach einigen Monaten betroffen.
Patienten sind mehrheitlich junge Männer, welche typischerweise eine der drei
häufigsten krankheitsverursachenden Punktmutationen des Gencodes in den
Mitochondrien aufweisen. Diese Mutationen führen zu einer Reduktion der
zellulären Energieproduktion, was zu Zellschädigungen und Absterben der
optischen Nervenzellen führt.

Catena® ist das erste Medikament, welches bei LHON in einer randomisierten,
plazebokontrollierten klinischen Studie auf Wirksamkeit getestet wurde. Aufgrund
der Wirkungsweise von Catena® besteht die Möglichkeit, dass das Medikament die
Netzhaut und Nervenzellen schützen könnte und so den Sehverlust verlangsamt,
vermindert oder verhindert. Geschätzte 20,000 Patienten aller Volksgruppen sind
in Europa und in den USA von LHON betroffen.

Über mitoNET

mitoNET ist ein deutsches Netzwerk von Klinikern und Wissenschaftlern, welches
sich für eine Verbesserung der medizinischen Versorgung und die weitere
Erforschung von mitochondrialen Erkrankungen einsetzt. Solche Krankheiten sind
sehr selten und weisen variable Schweregrade und Charakterisierungen auf. Der
mitoNET Kongress 2010 möchte dazu beitragen, eine Brücke von den rasanten
wissenschaftlichen Fortschritten auf diesem Gebiet zu den klinisch relevanten
Aspekten zu schlagen.

* * *

Über Santhera

Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) ist ein auf neuromuskuläre Erkrankungen
fokussiertes Schweizer Spezialitätenpharmaunternehmen, das sich auf die
Entwicklung und die Vermarktung innovativer Medikamente zur Behandlung schwerer
neuromuskulärer Krankheiten spezialisiert hat. Aufgrund der Seltenheit besteht
bei vielen dieser Indikationen ein hoher medizinischer Bedarf. Das erste
Produkt, Catena®, ist in Kanada zur Behandlung von Friedreich-Ataxie zugelassen.
Das Medikament befindet sich auch in einer Phase-III-Studie in
Duchenne-Muskeldystrophie. Die europäischen Vertriebsrechte für
Friedreich-Ataxie und Duchenne-Muskeldystrophie sind an Takeda Pharmaceutical
auslizenziert. Der zweite Wirkstoff von Santhera, Fipamezole, hat den Nachweis
der klinischen Wirksamkeit zur Reduktion Levodopa induzierter Dyskinesien bei
Parkinsonpatienten erbracht. Die Phase-III-Entwicklung und Kommerzialisierung
des Medikamentes in den USA und in Kanada sind an Biovail verpartnert. Weitere
Informationen zu Santhera finden Sie unter www.santhera.com.

Catena® ist eine eingetragene Marke von Santhera Pharmaceuticals.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an

Thomas Meier, Chief Scientific Officer
Telefon: +41 (0)61 906 89 64
thomas.meier@santhera.com

Thomas Staffelbach, Head Public & Investor Relations
Telefon: +41 (0)61 906 89 47
thomas.staffelbach@santhera.com

Disclaimer/Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Einladung dar,
Wertschriften von Santhera Pharmaceuticals Holding AG zu erwerben oder zu
zeichnen. Diese Veröffentlichung kann gewisse in die Zukunft gerichtete Aussagen
über Santhera und ihre Geschäftsaktivitäten enthalten. Solche Aussagen
beinhalten gewisse Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren, die zur Folge
haben können, dass tatsächlich erzielte Geschäftsresultate, die finanzielle
Verfassung, die Leistungsfähig­keit und die Zielerreichung wesentlich von dem
abweichen, was in solchen Aussagen implizit oder explizit erwähnt ist.
Leserinnen und Leser sollten diesen Aussagen daher kein übermässiges Ge­wicht
beimessen; dies ganz besonders nicht im Zusammenhang mit Verträgen oder
Investitions­entscheiden. Santhera übernimmt keine Verpflichtung, diese in die
Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren.

[HUG#1431664]

— Ende der Mitteilung —

Santhera Pharmaceuticals Holding AG
Hammerstrasse 49 Liestal Schweiz

ISIN: CH0027148649;

mitoNET: http://hugin.info/137261/R/1431664/377973.pdf

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Source: Santhera Pharmaceuticals Holding AG via Thomson Reuters ONE