Wenn vom 27. November bis 2. Dezember rund 20 Studierende der Université d–Artois aus dem nordfranzösischen Béthune die Fakultät Natur und Technik der Hochschule Bremen besuchen, steckt dahinter nicht nur gelebte Tradition – die Partnerschaft wurde im April 1991 vertraglich besiegelt -, sondern auch ein dichtes und praxisorientiertes Programm mit den Schwerpunkten Messen, Planen, Schweißen und Prüfen: Beim Praxisseminar „Planung, Test und Kontrolle von Fertigungsprozessen“, das die Gäste aus Frankreich in verschiedenen Labors der Abteilung Maschinenbau belegen werden, geht es im Kern um Qualitätssicherung in der Fertigung. Fest eingeplant auf der Agenda sind ferner zwei Firmenbesuche.
Das gegenseitige Kennlernen soll darüber hinaus durch Treffen in zwanglosem Rahmen und Aktivitäten wie gemeinsames Abendessen oder Stadtführung gefördert werden. Organisator des Praxisseminars ist Prof. Dr. Rüdiger Schubert von der Fakultät Natur und Technik, Abteilung Maschinenbau, der Hochschule Bremen.
Im März kommenden Jahres werden zwei bis drei Gruppen zu je 18 Studierenden nach Béthune ins Land der „Scht–is“ – eine Anspielung auf die französische Filmkomödie „Bienvenue chez les Ch–tis“ („Willkommen bei den Sch–tis“) – zu einem Gegenbesuch aufbrechen. Dort werden sie unter anderem an dem Einführungs-Programmierkurs CATIA V5 teilnehmen, einem Standard für CAD-Anwendungen, wie sie von Unternehmen wie Airbus oder Daimler verwendet werden.
Die Finanzierung des regelmäßigen Austausches übernehmen im wesentlichen das Deutsch-Französische Jugendwerk und die beiden Partnerhochschulen. Die Kooperation mit der Université d–Artois in Béthune gehört zu den ältesten internationalen Kooperationen der Hochschule Bremen.
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