Privateigentum schützt knappe Ressourcen

Knappe Ressourcen, so führt Patrick Barron in
seinem jüngsten Beitrag auf www.misesde.org aus, sind eine
Grundkonstante mit der jede Volkswirtschaft konfrontiert ist. Diese
Knappheit gilt dabei für alle Ressourcen und die Frage ist, wie damit
umgegangen wird. Weil es nicht intuitiv ist, dass Privateigentum der
beste Weg für die Lösung des Knappheitsproblems ist, wirkt der
Sozialismus, in dem die Ressourcen allen gehören, auf viele Menschen
attraktiv.

Ohne Privateigentum aber muss die Gesellschaft andere Mittel und
Wege finden, die Tragödie der Allmende, also das völlige Aufbrauchen
eines knappen Gutes, zu verhindern. Historisch betrachtet waren dies
Zentralplanung und nackte Gewalt. Drei Probleme aber können dadurch
nicht gelöst werden.

Erstens gibt es ohne Privateigentum keine Möglichkeit,
herauszufinden, was die Menschen wollen und/oder brauchen. Die Folge
sind minderwertige und ineffizient produzierte Güter, die niemand
benötigt. Zweitens müssen die allermeisten Güter weiterverarbeitet
werden, bevor sie konsumiert werden können. Ohne Privateigentum wird
sich niemand finden, diese Tätigkeit zu übernehmen, da er zu jeder
Zeit fürchten müsste, von den jeweils Herrschenden um die Früchte
seiner Arbeit gebracht zu werden. Folglich werden nur die Günstlinge
besagter Herrscher tätig – die Folge sind Monopole, die stets zu
minderer Qualität und höheren Preisen führen. Drittens schließlich
gibt es ohne Privatbesitz keinerlei Anreize, Kapital anzusparen oder
für dieses oder jenes Projekt aufzuwenden.

Nur Privateigentum stellt sicher, dass wertvolle Ressourcen nie
völlig verbraucht werden. Stattdessen sorgt der private Eigentümer
dafür, dass die entsprechenden Ressourcen so effizient wie möglich
genutzt werden und möglichst vielen Verbrauchern zur Verfügung
stehen, ohne dabei die langfristigen Erträge zu schmälern. Das
Gegenteil ist in Wirtschaftssystemen ohne Privateigentum der Fall.
Hier werden Ressourcen nicht geschont, sondern schnellstmöglich und
dauerhaft verkonsumiert.

„Die ungeheure Bedeutung von Privateigentum und den mit ihm
verbundenen Rechten ist vielen Ökonomen heute nicht mehr klar“,
stellt Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Institut
Deutschland fest. „Leider gilt dies noch viel mehr für die meisten
Politiker. In der Folge werden regelmäßig Gesetze verabschiedet, die
Eigentumsrechte einschränken oder Eigentum selbst in Frage stellen.
Langfristig wird hierdurch der gesellschaftliche Wohlstand nicht
gemehrt, sondern reduziert. Besonders betroffen davon sind jene, zu
deren Wohl die Beschneidung der Eigentumsrechte angeblich vorgenommen
werden.“

Privateigentum schützt knappe Ressourcen
http://www.misesde.org/?p=11261

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