Prognose zur Entwicklung der Bevölkerung

Auch Baden-Württemberg steht vor einer demografischen Herausforderung. Das zeigen der Rückblick sowie die Prognosen für die nächsten Jahre auf, die durch Analysen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung entstehen. Betrachtet man die Kreise, wird deutlich, dass Deutschland durchschnittlich älter wird. Auf die Stadt Ulm trifft das ebenfalls zu. Allerdings gehört diese trotzdem noch zu den wenigen mittelgroßen Städten, die auch in Zukunft eine wachsende Einwohnerzahl verbuchen könnte. Als Universitäts- sowie Wissenschaftsstadt zieht Ulm weiterhin junge Menschen an.

Wie man einer virtuellen Karte auf Süddeutsche.de entnehmen kann, die unter anderem die Entwicklung von Einwohnerzahl und Alter bis in das Jahr 2030 präsentiert, lag der Altersdurchschnitt 1990 noch bei 39,67 Jahren. Im Laufe der Jahrzehnte ist dieser stetig gestiegen, so dass im nächsten Jahr mit einem Durchschnitt von 42,4 Jahren gerechnet wird. Schaut man sich die Altersstruktur genau an, erkennt man zwar, dass die 20- bis 30-jährigen Ulmer mit rund 37.000 Einwohnern seit 1990 den Großteil der Bevölkerung ausmachen, aber man sieht auch, wie die Menschen immer älter werden. Das betrifft sowohl die Gruppe der 60- bis 80-jährigen, als auch die Menschen ab 80:

1990

  • Altersdurchschnitt 60-80: 18.400
  • Altersdurchschnitt ab 80: 4.600

2000

  • Altersdurchschnitt 60-80: 21.000
  • Altersdurchschnitt ab 80: 5.300

2010

  • Altersdurchschnitt 60-80: 22.900
  • Altersdurchschnitt ab 80: 6.300

2014

  • Altersdurchschnitt 60-80: 24.000
  • Altersdurchschnitt ab 80: 6.300

Wohnraum in Ulm

Im Zuge der Stadtentwicklung muss sich natürlich auch der Wohnraum anpassen. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet sollen beispielsweise ab 2014 neue Wohnungen in der Neustadt entstehen. Die Rede ist von 39 Wohnungen, worunter laut Plan auch eine Einheit geschaffen werden soll, die das gemeinschaftliche Wohnen für ältere und kranke Menschen ermöglicht. Die restlichen Wohnungen sollen normal und als Sozialwohnungen vermietet werden. Und das zu bezahlbaren Preisen, was widerum für junge Menschen, beispielsweise Studenten, interessant sein könnte. Mehrere Generationen wohnen hier folglich unter einem Dach zusammen.

Die klassischen Medien helfen der älteren Generation allgemein bei der Wohnungssuche, wenn sie sich aus gesundheitlichen, finanziellen oder anderen Gründen im Alter doch noch für einen Umzug entscheiden. Erstaunlich ist, dass sich auch junge Menschen zum Teil noch gerne an dem Medium Zeitung bedienen. Wie aber bekannt ist, hat das Internet eine hohe Bedeutung bei der jungen Genrationen. Ob Finanzierungs- oder Wohnangebote, das World Wide Web liefert die meisten Treffer und wird daher gerne genutzt wie FOCUS Online informiert. Wer sich online auf die Suche nach einer Wohnung zur Miete oder zum Kauf begeben möchte, muss allerdings nicht immer unbedingt auf die großen und bekannten Portale zugreifen. Wer sich im Südwesten der Repubkik der Immobiliensuche widmen möchte, hat auch die Möglichkeit regionale Anbieter der örtlichen Presse zu nutzen.