PSD Bankengruppe erzielt starkes Ergebnis im Geschäftsjahr 2017

Bilanzsumme steigt um 2,3 Prozent an

– Kerngeschäft Baufinanzierung wächst weiter
– Basel III-Anforderungen übererfüllt; Kernkapitalquote von 15
Prozent

Die PSD Bankengruppe mit ihren 14 genossenschaftlichen Instituten
blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2017 zurück. Der Jahresüberschuss
nach Steuern beläuft sich auf 46,9 Mio. Euro (2016: 44,8 Mio. Euro),
die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber 2016 um 544 Mio. Euro auf
knapp 24 Mrd. Euro. Dazu trug maßgeblich die positive Entwicklung im
Bereich Baufinanzierung bei. „Die PSD Bankengruppe hat sich als
„DER-Baufinanzierer“ im Markt gut positioniert und profitiert vom
Immobilienboom in Deutschland“, erläutert Dieter Jurgeit,
Verbandspräsident des Verbandes der PSD Banken e.V. So lag der
Neuabsatz im Kerngeschäft Baufinanzierung bei 2,36 Mrd. Euro, wovon
mehr als die Hälfte über Plattformen wie etwa Check24 und Europace
vertrieben wurde. Der Baufinanzierungsbestand erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf 16 Mrd. Euro. Ebenfalls angestiegen
ist der Absatz im Bereich Ratenkredite. Knapp 250 Mio. Euro wurden
2017 neu verliehen, das sind 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Das
Neugeschäft wurde sowohl über die Filialen als auch über Plattformen
generiert.

Kundeneinlagen leicht gesteigert

Der Großteil des Baufinanzierungsgeschäfts konnte kostengünstig
über Kundeneinlagen refinanziert werden. Diese stiegen 2017 leicht um
rund 200 Mio. Euro auf insgesamt 18,0 Mrd. Euro an, hauptsächlich
durch Zuwächse bei den Sicht- und Termineinlagen.

Daneben verfügt die PSD Bankengruppe mittlerweile über zwei
Pfandbriefbanken, um die langfristige Refinanzierung positiv zu
beeinflussen. Das Volumen der emittierten Pfandbriefe belief sich
Ende 2017 auf rund 415 Mio. Euro.

Basel-III-Vorgaben übererfüllt

„Unser Kreditgeschäft ist durch eine Kernkapitalquote abgesichert,
die deutlich über den Basel-III-Anforderungen liegt“, so Jurgeit. Mit
einer Quote von 15,0 Prozent (Vorjahr: 14,6 Prozent) verfügt die PSD
Bankengruppe über signifikant mehr Kernkapital als gemäß Capital
Requirements Regulation (CRR) vorgegeben.

Die Gesamtkapitalquote beträgt 17,3 Prozent (Vorjahr: 16,9
Prozent). Sie übertrifft damit ebenfalls die Vorgabe der CRR
deutlich.

Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber 2016 um 6,2 Prozent auf
rund 1,3 Mrd. Euro. „Besonders freut uns die Steigerung der
Eigenkapital-Rentabilität auf 6,9 Prozent. Sie zeigt, dass die PSD
Bankengruppe in der anhaltenden Niedrigzinsphase gut aufgestellt
ist“, sagt Jurgeit. Um die Erträge des Depot A zu stabilisieren, hat
die PSD Bankengruppe rund 1,1 Mrd. Euro in Immobilien (sowohl in
Form von Direktanlagen als auch über Fonds-Lösungen) investiert.

Digitalisierung führt zu höherer Profitabilität

Um ihre Effizienz weiter zu steigern, verfolgt die PSD
Bankengruppe eine umfassende Digitalisierungsstrategie. „Mittlerweile
verfügt die PSD Bankengruppe über einen vollautomatisierten
Kreditvergabeprozess für Privatkunden. Auch für Baufinanzierungen
arbeiten wir daran, dass Anträge fallabschließend digital bearbeitet
werden können“, sagt Jurgeit. Aufgrund ihres hohen Grades an
Automation und schlanken Prozessen gelang es der PSD Bankengruppe
auch, ihr Privatkundengeschäft hoch rentabel zu gestalten. Das
Verhältnis von Aufwand zu Erträgen (Cost-Income-Ratio) verbesserte
sich auf 62,2 % (Vorjahr: 63,3%).

Die Kunden CIR bewegt sich seit Jahren auf einem Niveau von rund
80%.

Ausblick 2018: Auf Wachstumskurs

„Wir erwarten für 2018 aufgrund unseres erfolgreichen
Geschäftsmodells, nämlich der Kombination aus Direkt- und Filialbank,
ein ähnliches Wachstum wie 2017″, fasst Jurgeit zusammen. Dazu trägt
auch bei, dass die PSD Bankengruppe zu den führenden Instituten
Deutschlands hinsichtlich der Digitalisierung gehört. „Mit
herausragenden bundesweiten Leuchtturmprojekten im Bereich der
Digitalisierung wie der digitalen Kreditvergabe inklusive
automatisierter Dokumentenerkennung und fallabschließender digitaler
Verarbeitung setzt die PSD Bankengruppe eine neue Benchmark“, ist
Jurgeit überzeugt.

Weiteren regulatorischen Neuerungen blickt die PSD Bankengruppe
mit Spannung entgegen. Der Verband spricht sich klar gegen die
Vergemeinschaftung der Einlagensicherung aus. „Es wird interessant,
wie sich der designierte neue Bundesfinanzminister Olaf Scholz zum
Thema Einlagensicherung positioniert. Eine Vergemeinschaftung käme
aus unserer Sicht einer unbegrenzten Haftung gleich“, schließt
Jurgeit ab.

Einladung zum Telefoninterview

Am 14. März 2018 findet in Frankfurt am Main die
Bilanzpressekonferenz statt. Zwischen 13 und 15 Uhr steht
Verbandspräsident Dieter Jurgeit für telefonische Rückfragen unter
der Telefonnummer 0171 26 41 015 zur Verfügung.

Über die PSD Bankengruppe

Die PSD Bankengruppe ist die älteste Direktbankengruppe
Deutschlands und besteht aus 14 selbständig agierenden
Mitgliedsinstituten, einer zentralen Servicegesellschaft sowie dem
Verband der PSD Banken e.V. mit Sitz in Bonn.

Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe bieten die PSD
Banken ihren Kunden als einzige Bankengruppe in Deutschland die
erfolgreiche Kombination aus Direkt-, und Filialbank. Weitere
Informationen unter: www.psd-bank.de.

Pressekontakt:
Herr Spaniol
Leiter Vorstandsstab
Verband der PSD Banken e.V.
Dreizehnmorgenweg 36
53175 Bonn

E-Mail: presse@vpsd.de
Tel.: +49 (0) 02 28 9 59 04 – 102
Fax: + 49 (0) 2 28 9 59 04 – 189

Original-Content von: Verband der PSD Banken e.V., übermittelt durch news aktuell