Radlader-Flotten für den Mittelstand – Pflege und Wartung sind entscheidend

Unternehmen bestimmter Branchen wie Bergbau, Industrie und Landwirtschaft sind für ihre Geschäftstätigkeit auf Maschinen angewiesen. Gerade Maschinen wie Radlader erfreuen sich einer großen Beliebtheit, da sie mit unterschiedlichen Anbaugeräten ausgestattet sind und somit für verschiedene Aufgaben genutzt werden können. Viele mittelständische Unternehmen entscheiden sich infolgedessen für die Anschaffung einer Radlader-Flotte. Grundsätzlich spricht – zumindest, wenn es aus wirtschaftlicher Sicht Sinn ergibt – nichts dagegen, aber Pflege und Wartung dürfen auf keinen Fall vernachlässigt werden. Nur so ist sichergestellt, dass die Maschinen langfristig funktionieren, ohne an Effizienz oder Zuverlässigkeit einzubüßen.

Tägliche Inspektionen zur Identifikation von möglichen Problemen
Zugegebenermaßen sind tägliche Inspektionen mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden. Trotzdem sollten routinemäßige Überprüfungen als Bestandteil des Personalmangements in den Geschäftsablauf integriert werden. Bei einem Radlader ist es unter anderem wichtig, Flüssigkeitsstände, Luftdruck und Schmierpunkte zu überprüfen. Durch tägliche Inspektionen lassen sich frühzeitige Probleme rechtzeitig erkennen. Das wiederum reduziert das Risiko von plötzlichen und schweren Ausfällen. Entsprechende Ausfälle können nicht nur in hohen Mehrkosten resultieren, sondern bergen auch ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko. Sollte es zu einem Betriebsunfall kommen, kann das dem Unternehmen teuer zu stehen kommen. Die Ergebnisse jeder Inspektion sollten dokumentiert werden.

Eine gründliche Reinigung sorgt nicht nur für ein besseres Erscheinungsbild
Natürlich wird ein Radlader während der Arbeit schmutzig und es ist nicht erforderlich, ihn direkt danach zu reinigen. Der damit verbundene Aufwand ist schlichtweg zu hoch. Unabhängig davon sollte eine gründliche Reinigung zumindest hin und wieder stattfinden. Dabei geht es vor allem darum, Ablagerungen, Schmutz und Staub zu beseitigen. All das sieht nicht nur schlecht aus, sondern kann im schlimmsten Fall die Leistung beeinträchtigen. Im Endeffekt ist es hier gar nicht so viel anders als mit Haushaltsgeräten. Sollten Haushaltsgeräte nicht regelmäßig gereinigt werden, wirkt sich das auf ihre Effizienz und den Energieverbrauch aus. Zudem steigt das Risiko von Schäden an. Theoretisch können Verschmutzungen sogar zu einer Überhitzung führen.

Die Batterie sollte in einem einwandfreien Zustand sein
Eine der wichtigsten Komponenten eines Radladers ist seine Batterie. Sollte sie nicht richtig funktionieren, wirkt sich das auf die Funktionalität und Leistungsfähigkeit aus. Die primäre Funktion der Batterie ist das Starten des Motors. Ferner dient sie als Energiepuffer, unterstützt bei der Spannungsstabilisierung und versorgt generell das gesamte elektrische System. Daher sollte man zum einen den Ladezustand und zum anderen die Sauberkeit überprüfen. Letzteres ist wichtig, damit es nicht zu Korrosion kommt. Sollte nach einiger Zeit trotzdem Korrosion entstehen, ist eine Reinigung sinnvoll. Die Beseitigung von Korrosion bei Radladern unterscheidet sich nicht groß von der Korrosionsreinigung bei Autobatterien. Der Vorgang lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick leicht durchführen.

Kontrolle von Beleuchtungs- und Warnsystemen kommt der Sicherheit zugute
Damit die sichere Bedienung eines Radladers möglich ist, müssen sowohl Beleuchtungs- als auch Warnsysteme einwandfrei funktionieren. Andernfalls kann es theoretisch sogar zu einem tödlichen Arbeitsunfall kommen. Bei der Kontrolle ist es wichtig, dass die Maschine ausgeschaltet ist, jede Lichtquelle klar und hell leuchtet sowie die Warnsysteme sowohl akustisch als auch visuell ihre Aufgabe erfüllen.