Wohnimmobilienmakler haben selbst in der Immobilienbranche ein 
schlechtes Image. Im Ranking der Immobilienberufe landen sie auf dem 
letzten Platz. Höchstes Ansehen genießen Vertreter aus Forschung und 
Lehre. Dies ergab eine Umfrage von Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe 
Deutscher Fachverlag) und Immo Media Consult, an der knapp 1.600 
Personen teilgenommen haben.
   Auf Platz 2 landen Ingenieure und Fachplaner, gefolgt von 
Architekten, Immobilienbewertern sowie auf Immobilienrecht 
spezialisierten Anwälten. Insgesamt 21 branchenspezifische 
Berufsfelder stellte die Immobilien Zeitung ihren Lesern zur Auswahl.
Gefragt wurde danach, wie man persönlich das Image der einzelnen 
Berufsgruppen beurteilt. Stimmabgaben für die eigene Zunft wurden in 
der Auswertung bereinigt.
   Wie bereits in der Vorgängerbefragung 2008 landeten die 
Wohnimmobilienmakler auf dem letzten Platz. Sie erhalten zudem in den
Einzelkategorien Kompetenz und Preis-Leistungs-Verhältnis die 
schlechtesten Werte. Lediglich bei der Frage der Kundenorientierung 
erreichen sie zumindest Platz 18 vor den Vertretern aus Politik und 
Verwaltung sowie offenen und geschlossenen Immobilienfonds. Deutlich 
wird zudem ein sehr gespanntes Verhältnis zwischen Wohnimmobilien- 
und Gewerbeimmobilienmaklern: Während erstere ihren Kollegen gute 
Imagewerte bescheinigen, landen bei den Vermittlern von Büros oder 
Ladenflächen die Wohnimmobilienmakler mit deutlichem Abstand auf dem 
letzten Platz im Imageranking.
   Auffällig ist auch das schlechte Abschneiden der Finanzierer. In 
der Umfrage von 2008 konnten sie sich mit dem neunten Platz noch im 
Mittelfeld platzieren, in diesem Jahr stürzen sie auf Platz 17 ab. 
Die Rolle der Finanzinstitute in den vergangenen Krisenjahren zeigt 
hier deutliche Spuren.
   Ähnliches gilt für die Fondsbranche. Fondspleiten sowie die 
Schließung offener Fonds bescherten den Anbietern im Ranking den 
dritt- bzw. vorletzten Platz.
   Dass die Immobilienbranche insgesamt einen schlechten Ruf hat, 
bestätigten 91 % der Umfrageteilnehmer. Ein Viertel der Befragten 
glaubt, dass dies ausschließlich oder hauptsächlich an den 
Immobilienmaklern liegt, die Hälfte gibt den Maklern zumindest eine 
Teilschuld daran. Dass die Vermittler dafür überhaupt nicht 
verantwortlich sind, glauben lediglich 15 % der Befragten. Warum die 
Finanzierer an Ansehen verloren haben und wie sich die Situation für 
Immobilienprofessoren in den vergangenen Jahren gewandelt hat, 
untersucht die Immobilien Zeitung in ihrer heute erschienenen 
Ausgabe.
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