Die deutschen Sicherheitsbehörden wurden von einem
ausländischen Nachrichtendienst darauf hingewiesen, dass das deutsche
Regierungsnetz gehackt wurde.
Das erfuhr das rbb-Inforadio aus Sicherheitskreisen.
Diesen Hinweis erhielten die deutschen Behörden am 19. Dezember
vergangenen Jahres.
Als Urheber der Attacke wollen die deutschen Behörden eine
russische Hackergruppe namens Snake oder Uroburos identifiziert
haben. Sie wird von westlichen Nachrichtendiensten in Verbindung mit
staatlichen russischen Stellen gebracht.
Ziel des Angriffs war nach rbb-Informationen zunächst die
Hochschule des Bundes, über die der Angreifer ins Regierungsnetz
eingedrungen sei. Von dort aus sei er bis ins Auswärtige Amt
vorgedrungen. Abgeflossen seien lediglich sechs Dokumente geringen
Umfangs. Wie der Angreifer sich Zugang ins Regierungsnetz verschafft
hat, konnte bisher nicht rekonstruiert werden.
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