„Deutschland wird die lange und erfolgreiche entÂwickÂlungsÂpolitische Partnerschaft mit Vietnam auf der GrundÂlage der traditionell freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern fortsetzen.“ Dies betonte die Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesÂentwicklungsÂminister, Gudrun Kopp, anlässlich der deutsch-vietnamesischen RegierungsÂverÂhandÂlunÂgen, die heute in Bonn zu Ende gingen.
Dabei ist eine gleichberechtigte Teilhabe am wirtschaftlichen Aufschwung und Zugang zu sozialen Basisdienstleistungen wichtiges Anliegen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Wichtig für die Fortführung der wirtschaftlichen EntÂwickÂlungsÂerfolge und den mittelfristigen Wandel vom Agrar- zum IndustrieÂland ist es vor allem, den Mangel an gut ausgebildeten FachÂkräften und modernen BerufsÂbildungsÂeinrichÂtungen ausÂzuÂgleichen. Gudrun Kopp: „Wir werden uns daher auch weiterhin im Bereich berufliche Bildung engagieren und ein neues hochÂwerÂtiges Berufsbildungszentrum im Süden des Landes unterstützen. Wichtig bleibt aber auch, effizientere RahmenÂbedinÂgunÂgen für privatwirtschaftliche Initiativen auch für deutsche Unternehmen sicherzustellen. Dazu fördern wir Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit sowie den Abbau von Bürokratie und Korruption.“
Vietnam gilt zudem mit seiner über 3.000 Kilometer langen Küste als eines der vom Klimawandel am stärksten bedrohten Länder. Förderung von Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz sowie Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel spielen daher in der Zusammenarbeit eine immer bedeutendere Rolle. Der Aufbau erneuerbarer Energien steht erst am Anfang. Weitere wichtige Themen der Zusammenarbeit sind der Schutz der NaturÂressourÂcen, die Förderung der beruflichen Bildung und die Verbesserung der ländlichen Gesundheitsversorgung.
Die Bundesregierung wird Vietnam für die kommenden zwei Jahre rund 300 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Davon stammen 15 Millionen Euro aus der Internationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums.
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