Rentenperspektiven 2040 -Über die Rente in 25 Jahren und was sie (dann) wert ist (AUDIO)

Anmoderationsvorschlag:

Was kann ich mir später mal von meiner Rente leisten? Diese Frage
stellen sich immer mehr Deutsche, aber so richtig beantworten konnte
das bisher niemand. Doch jetzt / seit heute (seit dem 12.11.) gibt es
mit der Studie „Rentenperspektiven 2040“ zum ersten Mal einen
umfassenden Überblick über die Entwicklung der gesetzlichen Renten in
Deutschland. Sie zeigt, wie hoch die Renten für typische Arbeitnehmer
in 25 Jahren sein werden, was wir uns davon leisten können – und das
für alle 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Uwe
Hohmeyer berichtet.

Sprecher: Die aktuelle Studie, die der Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft jetzt veröffentlicht hat, zeigt zum ersten
Mal klar und deutlich, dass in Zukunft nicht nur die Höhe der Rente
wichtig ist, sondern das, was man sich am Ende davon leisten kann.
Und da gibt–s regional gesehen ziemliche Unterschiede. Vergleicht man
beispielsweise zwei Verkäuferinnen aus Rostock und München, kommt
raus…

O-Ton 1 (Dr. Michael Böhmer, 0:33 Min.): „…dass in München
zunächst mal die Rente aufgrund der günstigen wirtschaftlichen
Situation, aufgrund der etwas höheren Lohneinkommen, auch höher
ausfällt. Nach unseren Berechnungen etwa 1.100 Euro. Wenn man dann
aber die Rentenkaufkraft, das höhere Preisniveau berücksichtigt, kann
man sich davon nur noch so viel leisten, als hätte man 900 Euro. In
Rostock ist es grad umgekehrt: Der Rentenbetrag liegt etwa bei 1.000
Euro, aufgrund des niedrigen Preisniveaus kann man sich aber so viel
davon leisten, als hätte man 1.050 Euro zur Verfügung. Die
Verhältnisse drehen sich also durch die Betrachtung des Preisniveaus
hier gerade um.“

Sprecher. Sagt der Leiter der Studie, Dr. Michael Böhmer von der
Prognos AG und erklärt, worauf man deshalb getrost verzichten kann,
wenn man ein realistisches Bild von der zukünftigen Rentenentwicklung
zeichnen will:

O-Ton 2 (Dr. Michael Böhmer, 0:31 Min.): „Der Eckrentner hat
ausgedient. Der Eckrentner, der 45 Jahre oder demnächst ja sogar 47
Jahre in die Rentenkasse einzahlt, ist ein theoretisches Konstrukt,
der hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Tatsächlich sind
Erwerbsbiografien davon gekennzeichnet, dass man mal in Vollzeit
arbeitet, mal in Teilzeit, mal auch arbeitslos ist, Kinder bekommt
und so weiter. All das passiert dem Eckrentner nicht. Und die
zentrale Erkenntnis ist, es hängt sehr stark davon ab, in welcher
Region ich lebe, um zu wissen, wie viel kann ich mir eigentlich von
meiner Rente künftig leisten.“

Sprecher: Und genau das zeigt die Studie für alle 402 Kreise und
kreisfreien Städte in Deutschland. Einfach mal reinschauen, Sie
werden überrascht sein, denn:

O-Ton 3 (Dr. Michael Böhmer, 0:22 Min.): „Die zentralen Ergebnisse
der Studie sind, dass die Welt, was die Rente betrifft,
außerordentlich bunt ist. Wir möchten mit der Studie insbesondere
sensibilisieren dafür, dass die Menschen sich darüber Gedanken
manchen, wie viel Rente werde ich tatsächlich haben und damit auch
frühzeitig die Möglichkeit haben und auch die Möglichkeit ergreifen,
privat oder anderweitig für das Alter vorzusorgen.“

Abmoderationsvorschlag:

Falls es Sie auch interessiert, wie hoch Ihre Rente in 25 Jahre
sein wird und was Sie sich davon leisten können: Die zentralen
Ergebnisse der „Rentenperspektive 2040“-Studie gibts im Internet
unter www.gdv.de zum Download.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:
Christian Ponzel
Leitung Externe Kommunikation
Tel.: 030-2020-5901
E-Mail: c.ponzel@gdv.de