Die Rewe Group bereitet im Vollsortiment
den Ausstieg aus dem Italien-Geschäft vor: Die Kölner wollen die
defizitäre Billa Italia verkaufen und verhandeln darüber mit
Bündnis-Partner Conad. Die Händlergenossenschaft ist an dem Großteil
des Billa Italia-Vertriebsnetzes interessiert. Dies berichtet die
Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in
ihrer morgigen Ausgabe vom 22. Juli 2011.
Rewe will dem Vernehmen nach nur noch an Einzelstandorten in den
nördlichen Regionen Lombardei und Venetien festhalten. Sie könnten
von Billa in Österreich beliefert werden.
Auch Marktführer Coop Italia soll sich für Billa Italia
interessieren. Schon seit einiger Zeit sondiert Rewe Möglichkeiten,
sich von den 190 Standorten zu trennen. Die italienische Tochter, die
2010 über sechs Prozent Umsatz auf 1,1 Milliarden Euro einbüßte,
droht immer mehr in die roten Zahlen zu rutschen. „Besserung ist
nicht in Sicht“, heißt es intern. Bis heute hat Rewe die Probleme bei
den 2001 übernommenen Standa-Märkten nicht in den Griff bekommen.
2010 flaggten die Kölner Standa auf Billa um. Doch blieb die erhoffte
Umsatzverbesserung aus.
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