Rheinische Post: 386 Unfallfluchten pro Tag in NRW

Die Zahl der Fahrerfluchten in Nordrhein-Westfalen steigt
weiter. So zählte die Polizei im ersten Halbjahr dieses Jahres 69.895 solcher
Delikte, wie das NRW-Innenministerium auf Anfrage der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Dienstag) mitteilte. Körperlich zu Schaden kamen dabei 2666 Personen,
fünf Menschen starben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es rund 68.000
gewesen; im gesamten Jahr 2018 138.936. Die Aufklärungsquote verschlechterte
sich im ersten Halbjahr von 44,8 auf 42,3 Prozent. Abschließende Zahlen für
dieses Jahr liegen erst Anfang 2020 vor

„Unfallflucht entwickelt sich immer mehr zu einen schlimmen Volkssport. Für ein
paar Prozent weniger an Versicherungsprämie lassen die, die sich nach einem
Unfall davonstehlen, andere mit dem Schaden allein. Das ist schäbig“, sagte
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der „Rheinischen Post“. Die Polizei setze
alles daran, diese Straftaten aufzuklären. „Ich rate jedem, die Polizei zu rufen
und den Schaden zu melden, auch bei einem kleinen Parkplatzrempler“, so Reul.

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