Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat eine
gesetzliche Regelung gefordert, wonach Medizinstudenten künftig in
Assessment-Centern auf ihre Eignung zum Arztberuf getestet werden.
„Wir brauchen Assessment-Center, in denen die Medizin-Studenten
ausgewählt werden. Dort sollten fachliche und menschliche
Voraussetzungen für den Arztberuf geprüft werden“, sagte Montgomery
der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
„Wenn wir von Kosten von ungefähr 1000 Euro für einen Bewerber im
Assessment-Center ausgehen, kommen wir bei 43.000 Bewerbern auf 43
Millionen Euro im Jahr“, sagte Montgomery. Im Verhältnis zu den
Milliarden, die in die Mediziner-Ausbildung gesteckt werden müssten,
sei das eine vertretbare Summe. „Ein solches Verfahren muss
gesetzlich eingeführt werden. Freiwillig werden die Unis dies nicht
machen.“
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