Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner hat die
Linken wegen ihrer Haltung zum Papstbesuch scharf kritisiert. „Die
offene Ablehnung gegenüber dem Oberhaupt einer der großen
Weltreligionen zeigt die wahre Intoleranz und Heuchelei der Linken“,
sagte die CSU-Politikerin der Rheinischen Post (Mittwoch-Ausgabe).
„Ich finde das geschmacklos“, fügte sie hinzu. Die Linkspartei
spreche gerne von Toleranz und Offenheit, allerdings nur wenn es ihr
in den Kram passe, sagte die Ministerin. Sie erinnerte daran, dass
der Papst mit Zustimmung aller Fraktionen, auch der Linken,
eingeladen wurde. Offenbar habe die Linke noch nicht verarbeitet,
dass der Vorgänger von Papst Benedikt, Johannes Paul II., wesentlich
dazu beigetragen habe, die Spaltung in Europa zu überwinden und den
Kommunismus in Europa zu beenden. „Stattdessen verschickt die
Linksfraktion lieber brüderliche Kampfesgrüße an Diktator Castro –
soviel zum Geschichtsbewusstsein der Linken“, meinte Aigner.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Weitere Informationen unter:
http://