Rheinische Post: Air Berlin teurer als Germanwings

So viel Billigflug-Auswahl gab es in
Deutschland noch nie: 518 verschiedene Strecken boten die
Low-Cost-Carrier Anfang 2015 von deutschen Flughäfen aus an. Der
bisherige Rekord lag bei 507 Strecken im Winterflugplan 2011. Die im
Schnitt günstigsten Anbieter waren zuletzt die ungarische Wizz und
die irische Ryanair. Das geht aus dem aktuellen Low-Cost-Monitor des
Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hervor, der der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe)
vorliegt. „Mit über 67 Millionen verkauften Tickets hatten die
Billigflug-Anbieter an den deutschen Verkehrsflughäfen im vergangenen
Jahr einen Marktanteil von rund 32 Prozent“, sagt der Autor der
Studie, Peter Berster. Der intensive Wettbewerb drückt auf die
Preise: Je nach Fluggesellschaft lagen die über alle Strecken und
Buchungszeiten ermittelten Durchschnittspreise zuletzt zwischen 50
und 130 Euro. Vor einem Jahr lag die durchschnittliche Preisspanne
noch zwischen 70 und 160 Euro. Unter den deutschen Anbietern waren
die Tickets von Germanwings brutto (inklusive Steuern, Gebühren und
Zuschlägen) im Schnitt günstiger als die von Air Berlin, berichtet
die „Rheinische Post“.

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