Rheinische Post: Altmaier stellt sich bei der Aufarbeitung des Falls Franco A. hinter von der Leyen

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) hat
sich bei der umstrittenen Aufarbeitung des Falls Franco A. hinter
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gestellt. „Ich
bin überzeugt, dass Ursula von der Leyen für das Ansehen der
Bundeswehr im In- und Ausland viel erreicht hat“, sagte Altmaier der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Mit
ihr sei er der Meinung, dass man mit Fällen wie dem des Oberleutnants
Franco A., der sich als syrischer Flüchtling hatte registrieren
lassen, sorgfältig umgehen müsse. „Völkische oder rassistische
Auffassungen Einzelner können wir nicht tolerieren. Es ist aber ein
ganz normaler demokratischer Prozess, dass es bei Debatten über den
Umgang mit Traditionen unterschiedliche Meinungen auch in der Truppe
geben kann“, sagte Altmaier. Jeder Verteidigungsminister habe alles
getan, die Bundeswehr vor falschen Verdächtigungen zu schützen.
Volker Rühe habe Kritik erfahren, als er Kasernen umbenannt habe,
Peter Struck habe sich ähnlichen Diskussionen stellen müssen. Das sei
nichts Neues.

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