Der Chef des AOK-Bundesverbandes Jürgen
Graalmann erwartet trotz der neuen Zusatzbeiträge der Krankenkassen
kein „Wechselfieber“ bei den Versicherten. „Nach einer Umfrage unter
unseren Versicherten entscheiden nur etwa zehn Prozent die Kassenwahl
nach dem Beitragssatz. Die Übrigen schauen sinnvollerweise auf
Stabilität, Verlässlichkeit, Qualität und Nähe“, sagte Graalmann der
in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Der
AOK-Chef räumte allerdings auch ein: „Wir beobachten schon ein
erhöhtes Preisbewusstsein. Und wegen der Umstellung zum Jahresbeginn
gibt es für das Thema auch eine hohe Aufmerksamkeit.“ Dennoch werde
das Wechselverhalten zu Beginn des Jahres 2015 geringer sein als
2010. Damals erhoben einige Krankenkassen erstmals einen pauschalen
Zusatzbeitrag.
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