Der Präsident des Deutschen
Arbeitgeberverbandes, Dieter Hundt, hat die steuerpolitischen Pläne
von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück scharf kritisiert. „Die Pläne
von SPD und Grünen sind hochgradig schädlich für die Wirtschaft“,
sagte Hundt der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagsausgabe). Er erwarte von Steinbrück „als Finanzfachmann“,
dass er vor der Bundestagswahl noch „deutliche Korrekturen“ vornimmt.
Hundt warf Steinbrück eine zögerliche Politik als Kanzlerkandidat
vor. „Ich kann bisher nicht erkennen, dass er die Fehlentwicklungen
in seiner Partei korrigiert.“ Zugleich lobte der Arbeitgeber-Chef
Steinbrück für die Arbeit als Finanzminister in der großen Koalition.
„Herr Steinbrück hat in der großen Koalition neben Bundeskanzlerin
Merkel dazu beigetragen, dass wir besser als andere Länder durch die
Krise gekommen sind.“
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