Rheinische Post: Arbeitgeberpräsident kritisiert Steinbrücks Pflege-Vorstoß

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat den
Vorstoß von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, 125 000 Pflegekräfte
neu einzustellen und dafür den Pflegebeitrag um 0,5 Prozentpunkte zu
erhöhen, scharf kritisiert. „Es ist erschreckend, mit welcher
Selbstverständlichkeit die SPD immer neue Belastungen für Bürger und
Unternehmen ankündigt“, sagte Hundt der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Die Ankündigung von Herrn
Steinbrück, den Beitragssatz in der Pflegeversicherung um einen
halben Prozentpunkt anzuheben, würde die Beitragszahler mit rund 5,5
Milliarden Euro zusätzlich belasten“, sagte Hundt. Hinzu kämen die
von der SPD geplanten Verbesserungen für Rentner, die zu
Mehrbelastungen in der Rentenversicherung von langfristig 40
Milliarden Euro führten.

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