Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) hat
angesichts der steigenden Zahl der Masernerkrankungen den Einsatz von
mobilen Impfstationen im Land gefordert. „Das Ziel muss sein, mehr
Menschen zu erreichen. Zum Beispiel durch solche aktive Impfangebote
wie das Impfmobil“, sagte Bahr der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Die nordrhein-westfälische
Landesregierung forderte der Bundesminister auf, die Kürzungen in dem
Bereich zurückzunehmen. „Es ist falsch, dass das Land NRW das
Impfmobil nicht mehr fördert“, sagte Bahr. Das Land habe auch keine
Vereinbarung mit den Kassen geschlossen, die regele, dass
Impfangebote des öffentlichen Gesundheitsdienstes von den
Krankenkassen bezahlt würden. „Es gibt damit keine geordnete Basis,
sondern nur eine von Fall zu Fall Lösung. Das ist angesichts der
aktuellen Zahlen eine Verweigerung.“ Außerdem forderte der
FDP-Minister, Prävention und Aufklärung in Kitas, Schulen, Betrieben
oder Senioreneinrichtungen zu stärken.
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