Die Nachfrage nach Schließfächern bei Banken
nimmt in NRW deutlich zu. Dies ergab eine Umfrage der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe) bei 20 in
Düsseldorf und am Niederrhein tätigen Kreditinstituten oder
Niederlassungen großer Banken. 18 der 20 befragten Sparkassen,
Volksbanken und auch die Commerzbank berichten von einer steigenden
Zahl an Buchungen von Schließfächern durch die Kunden. Insgesamt, so
die Umfrage, werden in der Region mehr als 200.000 Schließfächer
angeboten.
Gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärt Joachim Bonn,
Vorstandschef der Stadtsparkasse Duisburg, die Entwicklung: „Die
Kunden sind sicher durch die Nachrichten über vermehrte
Wohnungseinbrüche sensibilisiert. Darum können auch wir eine erhöhte
Schließfachnachfrage feststellen. Ein Sprecher der Polizei in
Düsseldorf begrüßte die zunehmende Nutzung von Bank-Tresoren durch
Privathaushalte: „Sicherlich ist es angesichts steigender
Einbruchszahlen klug, bestimmte Wertgegenstände nicht zu Hause
liegenzulassen. Darum raten wir den Bürgern klar zum Anmieten
entsprechender Möglichkeiten. Wenn sich bei bestimmten Tätergruppen
herumspricht, dass in den meisten Haushalten nicht viel zu holen ist,
könnte das den Anreiz zum Einbruch verringern.“
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