Die Chemie-Gewerkschaft IG BCE stellt
Bedingungen für die Verhandlungen über den angekündigten Stellenabbau
bei der Bayer AG. „Wir fordern Bayer auf, rasch über eine
Verlängerung des Beschäftigungssicherungs-Vertrages zu verhandeln, um
die Verunsicherung der Mitarbeiter zu beenden“, sagte Reiner
Hoffmann, Chef der IG BCE in Nordrhein, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). Ende 2012 läuft
der Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen aus. Hoffmann
kritisierte scharf das Sparprogramm, wonach 4500 Stellen gestrichen
werden: „Das Programm ist hart und im Umfang nicht nachvollziehbar.“
Es sei zwar richtig, dass Bayer in die aufstrebenden Märkte
investiere. Doch mit Sorge sehe er, dass der Konzern nicht nur in der
Verwaltung, sondern auch in der Forschung Stellen streichen wolle.
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