Rheinische Post: Bayer und Merck wollen Griechen weiter Medikamente liefern

Trotz der drohenden Staatspleite wollen die
deutschen Pharmakonzerne Bayer und Merck weiter Medikamente nach
Griechenland liefern. „Wir werden die Lieferung von Medikamenten
nicht einstellen“, sagte ein Bayer-Sprecher der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Man werde die
Lage aufmerksam beobachten. Auch der Darmstädter Pharmariese Merck
liefert weiter. „Wir bestehen auch nicht auf Vorkasse“, sagte ein
Merck-Sprecher der Zeitung.

2013 waren hohe Außenstände der Griechen bei Bayer aufgelaufen.
Per Gesetz wandelte die damalige griechische Regierung dann die
Forderungen von Bayer in staatliche Wertpapiere um, die der Konzern
verkaufte.

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